Highland Crime-Serie: Lebendige Charaktere durch AI-Technologie

„Lichtblaue See so weit das Auge reichte. Wie friedlich es hier war.  Das Meer atmete still im Rhythmus der Gezeiten. Von ihrem Aussichtspunkt am Ende der Sleat Halbinsel war davon nichts auszumachen. Aus der Ferne schien die See still an der Oberfläche, voller Leben und Bewegung, kam man näher. Die Farben des Meers, mal grau-silbrig schimmernd, strahlend in türkis, fast schon grün leuchtend, gelegentlich auch bedrohlich dunkel. Issy war glücklich.“

Mit dieser bildhaften Beschreibung tauchen wir ein in die faszinierende Welt der Highland Crime-Serie, die ihre Leser tief in die mystische Landschaft Schottlands entführt. Die Geschichten leben nicht nur von der atemberaubenden Kulisse, sondern vor allem von ihren tiefgründigen Charakteren, die nun durch den Einsatz von AI noch lebendiger wirken.

Charaktere in der Highland Crime-Serie: Jetzt von KI zum Leben erweckt

Die schottischen Highlands, ein Ort voller Mythen und Geheimnisse, bieten die perfekte Kulisse für eine Krimi-Reihe, die ihre Leser nicht mehr loslässt. Die Highland Crime-Serie führt euch tief in die raue Landschaft und die komplexen Psychen ihrer Bewohner. Jetzt, dank AI-Technologie, können die Protagonisten in noch lebendigerem Licht erscheinen – und euch so nahekommen wie nie zuvor.

DI Robert Campbell – Der grüblerische Ermittler

Robert Campbell, leitender Ermittler aus Inverness, ist der personifizierte schottische Krimiheld: bärig, wortkarg und dennoch empathisch. Seine markante Erscheinung – bärtig, kräftig und immer ein wenig mürrisch – spiegelt die innere Zerrissenheit wider, mit der er die düsteren Abgründe des menschlichen Seins erkundet. Robert ist ein Mann, der von seiner Vergangenheit gezeichnet ist: Die Trennung von seiner Frau, sein Job und seine Einsamkeit belasten ihn. Seine moralischen Werte sind stark ausgeprägt, doch er ist kein typischer Frauenversteher, was ihn für Leser besonders interessant macht. Campbell ist der Typ Mann, den man in einer Notsituation an seiner Seite wissen möchte – ein Fels in der Brandung, der sich durch seine Entschlossenheit auszeichnet.

Isabel „Issy“ Hartmann – Die intuitive Übersetzerin

Issy Hartmann bringt eine erfrischende Perspektive in die Ermittlungen. Als deutsche Übersetzerin, die sich nach einer Auszeit in Schottland sehnt, taucht sie tief in die Geschehnisse der Highlands ein. Ihr scharfer Verstand und ihre Fähigkeit, Menschen zu lesen, machen sie zu einer wertvollen Verbündeten für Campbell. Issy ist eine unabhängige, selbstbewusste Frau, die sich ihrer Freiheit und ihrer feministischen Werte bewusst ist. Ihre Vergangenheit – insbesondere der Verlust ihrer Schwester – prägt ihre sensible und reflektierte Art. Sie mag Tee, hasst Messer und ist neuerdings Vegetarierin. Die Beziehung zwischen ihr und Robert entwickelt sich langsam, doch die emotionale Tiefe, die sie einbringt, verleiht der Serie eine besondere Note.

Auntie Lynne – Die Frau mit dem zweiten Gesicht

Auntie Lynne, eine der faszinierendsten Figuren der Serie, wird von vielen Lesern wegen ihrer mystischen Fähigkeiten geliebt. Mit ihrer „zweiten Sicht“ und ihrer tiefen Verbindung zur schottischen Kultur ist sie eine Schlüsselfigur in der Lösung der Rätsel. Ihr weises, manchmal unheimliches Auftreten, gibt den Geschichten eine übernatürliche Note, die perfekt zur geheimnisvollen Landschaft der Highlands passt. Auntie Lynne ist nicht nur eine Unterstützerin in den Ermittlungen, sondern auch ein emotionaler Anker für die anderen Charaktere.

Dr. Janne Asikainen – Der eigenwillige Pathologe

Dr. Janne Asikainen ist eine unverwechselbare Figur: Ein tätowierter, piercter Finne mit Vorliebe für Heavy Metal, der als Pathologe für die Polizei arbeitet. Mit seinen langen blonden Haaren und schwarzem Fingernagellack bricht er mit allen Klischees. Janne mag auf den ersten Blick unnahbar wirken, doch unter der Oberfläche verbirgt sich ein brillanter Geist, der ebenso leidenschaftlich Verbrechen aufklärt wie Campbell. Die ungewöhnliche Freundschaft zwischen den beiden Männern bildet einen faszinierenden Kontrast: Campbell, der typische heterosexuelle Macho, und Asikainen, der offen homosexuelle Finne, ergänzen sich perfekt in ihrem gemeinsamen Streben nach Gerechtigkeit.

Kritiken und Leserzitate

Die Highland Crime-Serie hat bereits viele Leser in ihren Bann gezogen. Hier einige Eindrücke:

  • „Dank der bildreichen Sprache fällt es einem leicht, sich in die schottischen Highlands zu versetzen und jede Seite zu erleben, als wäre man Teil der Geschichte.“ – Clarissa Fray
  • „Klasse Auftakt einer neuen Krimireihe. Für Schottland-Fans ein Muss!“ – Paxter_Redwyne
  • „Die Düsternis eines einsamen Winters in den schottischen Highlands, aber auch die Faszination dieser Landschaft, hat die Autorin in bildhaften Worten für ihre Leser lebendig werden lassen.“ – Redrose

Die Highland Crime-Serie verspricht weiterhin spannende Geschichten und tiefgründige Charaktere, die dank neuer Technologien wie KI noch greifbarer und lebendiger erscheinen. Bleibt gespannt auf die nächsten Abenteuer in den schottischen Highlands! Ab Januar wird in der Schreibhütte wieder fleißig geschrieben.

Erlebe Coorie: Achtsamkeit und Wärme im Alltag

Wenn der Herbst Einzug hält und Schottland in neblige, goldene Farben hüllt, gibt es kaum eine bessere Zeit, um über einen Begriff zu sprechen, der in Schottland für Wärme und Gemütlichkeit steht: coorie. Während in Skandinavien hygge gefeiert wird, haben die Schotten ihr ganz eigenes Konzept, das die Freude an Behaglichkeit, innerer Ruhe und der Verbindung zur Natur vereint.

Was bedeutet Coorie?

Coorie ist viel mehr als nur ein schottisches Wort für Gemütlichkeit. Es beschreibt eine Lebensweise, die darauf abzielt, das Einfache zu genießen und sich dem Moment hinzugeben. Gerade in den kalten Monaten geht es darum, sich mit einer dicken Wolldecke vor ein knisterndes Feuer zu kuscheln, einen stillen Spaziergang am Loch zwischen buntem Herbstlaub zu machen oder eine Tasse heißen Tee zu genießen, während draußen der Regen leise prasselt.

Coorie is a Scots word meaning „to stoop, bend, cringe, crouch for protection“ and „to snuggle, nestle.“ It has been appropriated and positioned as a „lifestyle trend,“ similar to the Scandinavian concept of hygge, which involves ideas such as cosiness. (Wikipedia)

Die Schönheit des Einfachen

Was coorie besonders macht, ist die tiefe Verbundenheit zur Natur und die Ruhe, die man in alltäglichen Momenten findet. Es erinnert daran, dass die wahre Schönheit oft in den kleinen Dingen liegt und dass jeder Augenblick, so einfach er auch sein mag, ein Geschenk ist. Während die Tage kürzer und die Nächte kühler werden, lädt uns coorie dazu ein, innezuhalten, Kraft zu tanken und die wilde Schönheit Schottlands zu schätzen.

Warum Coorie?

In unserer hektischen Welt ist coorie eine Einladung zur Langsamkeit und Achtsamkeit. Es hilft uns, den Stress des Alltags loszulassen und bewusst Momente der Wärme und Zufriedenheit zu schaffen – ganz ohne viel Aufwand. Statt der Jagd nach Perfektion geht es bei coorie darum, das Unperfekte, das Natürliche und das Authentische zu feiern.

Ein wenig Coorie für Zuhause

Ob du in Schottland lebst oder nur vom Fernweh nach den Highlands getrieben bist – coorie kannst du überall erleben. Vielleicht ist es das Lesen eines Buches bei Kerzenschein, das Kochen einer wärmenden Suppe oder das Spazierengehen in der Natur, wenn die Luft frisch und klar ist. Diese kleinen Momente der Verbundenheit mit der Umgebung sind die Essenz von coorie.

Gerne mit Buch

Ein gutes Buch gehört definitiv zur Welt von coorie – und was könnte besser passen als eine spannende Geschichte aus der rauen Schönheit der Highlands? Die Highland Crime-Serie und die Abenteuer Highlands-Reihe bringen die mystische Atmosphäre Schottlands direkt ins eigene Zuhause. Sich mit einem Krimi oder einem Abenteuer voller schottischer Landschaften, Geheimnisse und der Magie der Highlands einzukuscheln, ist der perfekte Weg, um in die Welt des coorie einzutauchen und einen Moment des Entspannens und Genießens zu erleben.


Fazit: Wärme und Magie des schottischen Herbstes

Der Herbst in Schottland bringt eine besondere Atmosphäre mit sich – eine Mischung aus Wildheit und Wärme, die es so nur hier gibt. Coorie ist eine Erinnerung daran, dass wahre Zufriedenheit oft ganz nahe liegt, in einem Moment der Stille, einem Hauch von Natur und dem einfachen Akt des Seins.

Lass uns diesen Herbst ein wenig coorie leben und die kleinen Dinge in ihrer vollen Pracht genießen.


Hört mal!

Ich war unterwegs in der Nähe von Applecross, um ein paar Fotos für das kommende Hörbuch zu schießen. Und naja, ich hatte Zeit zum Nachdenken. Hörbücher auf Wanderungen mag ich nicht. Da denke ich zu viel. Zum Beispiel, welches Projekt ich als nächstes angehe oder was ich für die aktuellen Projekte noch erledigen muss.

look & listen
Shadows Over Skiary

Die Faszination von Hörbüchern und die spannende Reise dorthin

In einer Welt, die immer hektischer wird, suchen viele Menschen nach Möglichkeiten, ihre Zeit effizient zu nutzen. Hörbücher bieten eine wunderbare Lösung, um Literatur und Wissen auch unterwegs zu genießen. Ob beim Pendeln, Sporttreiben oder Entspannen – Hörbücher machen es möglich, in Geschichten einzutauchen oder sich weiterzubilden, ohne ein gedrucktes Buch in der Hand halten zu müssen. Unterwegs ein immenser Vorteil.

The Sound of the Sea

Die Faszination von Hörbüchern

Hörbücher bieten eine einzigartige Möglichkeit, Geschichten und Informationen zu erleben. Der besondere Reiz liegt in der Kombination von erzählerischem Talent und der Intimität des gesprochenen Wortes. Ein guter Erzähler kann Charaktere zum Leben erwecken, Stimmungen vermitteln und den Hörer in eine andere Welt entführen. Diese immersive Erfahrung macht Hörbücher zu einem beliebten Medium für viele Menschen. So habe ich bei der Produktion von Riding Towards Shadows mit der wunderbaren Frances Butt zusammegearbeitet. Ich liebe ihre Stimme und die Energie und Professionalität, mit der sie meinen ersten Roman Riding Towards Shadows vertont hat, waren schlichtweg atembreaubend. Etwas problematischer war es zu Beginn mit einer anderen Sprecherin gewesen, die einfach keinen der Abgabetermine eingehalten hatte und ich nach dem dritten gewährten Aufschub Monate später den Vertrag kündigen musste. Sie hatte sich zuviel vorgenommen. Am Ende ist alles gut ausgegangen. Denn ich hätte keine bessere Wahl treffen können als Frances Butt. Hört mal!

Das Angebot von ACX

Das Audiobook Creation Exchange (ACX) ist eine Plattform, die es Autoren und Verlagen ermöglicht, Hörbücher zu produzieren und über Audible, Amazon und iTunes zu veröffentlichen, sofern sie in den Vereinigten Staaten oder dem Vereinigten Königreich steuerlich ansässig sind. ACX bietet umfangreiche Ressourcen und Unterstützung, um den gesamten Prozess von der Produktion bis zur Veröffentlichung zu erleichtern.

  1. Zugang zu professionellen Erzählern: ACX bringt Autoren mit talentierten Erzählern zusammen. Autoren können sich Hörproben anhören und den perfekten Erzähler für ihr Buch auswählen.
  2. Produktionsdienstleistungen: ACX bietet Werkzeuge und Anleitungen für die Aufnahme, Bearbeitung und Produktion von Hörbüchern. Autoren können entweder selbst aufnehmen oder professionelle Studios nutzen.
  3. Breite Reichweite: Durch die Veröffentlichung auf Audible, Amazon und iTunes erreichen Hörbücher ein globales Publikum. Dies ist besonders attraktiv für Autoren, die ihre Werke in den USA und UK bekannt machen möchten.
  4. Flexibilität bei der Rechtevergabe: Autoren können wählen, ob sie die Exklusivrechte an Audible geben möchten oder ihr Hörbuch auch über andere Plattformen vertreiben wollen.

Im Januar 2024 kam der erste Band der Highland Crime Serie auf Englisch heraus: Shadows Over Skiary – Highland Crime Campbell & Hartmann 1

Und nun ist auch das Hörbuch dazu fertig.

Offensichtlich hat ACX aber auch deutsche Sprecherinnen und Sprecher im Angebot und ich frage mich, ob es interessant sein könnte, meine Schottland-Krimis Schatten über Skiary, Im Dunkel von Skye und Die Toten von Avernish auch als Audiobook zu produzieren? In den letzte Wochen wurde ich immer wieder von Sprecherinnen kontaktiert, die das gerne machen würden.

Was sagt ihr? Würdet ihr meine Krimis gerne hören. Und wenn ja, wie? Von einer Frau oder einem Mann gesprochen? Ich selbst bin ein totaler Stimmenjunkie, von einigen kann ich gar nicht genug bekommen. Andere fällt es mir schwer ertragen. Die Stimme ist für mich bei Podcasts und Audiobüchern der entscheidende Faktor, ob ich sie hören möchte oder nicht.

Jetzt auch zum Hören

Ihr seht, ich denke beim Wandern und schmiede Pläne. Und nebenbei finde ich wunderbare Plätze und genieße in vollen Zügen. Frühstück am Strand. Was gibt es besseres? Könnt ihr die Wellen am Strand hören?

Frühstück am Strand

Achtung! Es wird eng hier!

Meine Wanderung von Achnashellach zum Easan Dorcha und Coulin Pass

Die schottischen Highlands, ein Ort von wilder Schönheit und ungebändigter Natur, bieten Wanderern unzählige Möglichkeiten, sich in der Weite der Landschaft zu verlieren. Die Wanderung von Achnashellach zum Coulin Pass ist eine Route, die nicht nur mit atemberaubenden Ausblicken belohnt, sondern auch mit einer Herausforderung für Körper und Geist aufwartet. Stichwort Ironie, aber dazu gleich mehr.

path from Achnashellach towards Easan Dorcha

Die Reise beginnt in Achnashellach

Unsere Tour beginnt im malerischen Dorf Achnashellach, das in den nördlichen Highlands Schottlands liegt. Von hier aus führt der Weg durch eine Landschaft von überwältigender Schönheit, geprägt von grünen Tälern, schroffen Bergen und klaren Bächen. Die Luft ist erfüllt vom Duft wilder Blumen und dem Gesang der Vögel. So, stelle ich mir vor, wirbt der Reiseveranstalter für seine geführte E-Mountainbike-Tour und so ist es auch weitgehend, sieht man mal von dem malerischen-Dorf-Teil ab. Achnashellach ist nicht mehr als ein Bahnhof im Nirgendwo. Aber ein schöner. Man kann aussteigen und direkt losradeln.

Easan Dorcha, the dark waterfall
Nightfall on Skye
Highland Crime
Campbell & Hartmann 2

Der Aufstieg zum Easan Dorcha

Der erste Teil meiner Wanderung führt uns zum Easan Dorcha, einem nicht allzu großen, dunklen Wasserfall (wie der Name besagt), der dennoch beeindruckt, weil er sich malerisch ins Tal stürzt, umgeben von uralten Pinien und leuchtendgrünen Birken. Der Weg schlängelt sich durch dichte Wälder und über steinige Pfade, während ich langsam an Höhe gewinne. Der Anstieg ist anspruchsvoll, aber die Aussicht auf den Wasserfall entschädigt für alle Mühen, denke ich. Bis mir die Gruppe Mountainbiker entgegenkommt. Es ist, als wäre in einem Cross-Country-Weltcup auf der Rennstrecke gelandet. Nur, dass es sich hier nicht um Profis handelt, sondern um Hobbyfahrer, die verzweifelt ihre Bikes den schmalen Bergpfad hinaufschieben oder in Zeitlupe einen halben Meter hinter sich bringen. Ich stelle mich in den Matsch neben den Pfad und warte. Der Weg ist schmal und man kommt nicht aneinander vorbei. Es dauert guten zehn Minuten, bis alle an mir vorbeigekämpft haben. Eine Trennung zwischen Wegen für Mountainbiker und Fußgänger, wie wir sie im Schwarzwald haben, gibt es in Schottland nicht. Zumindest ist mir keiner bekannt. Auf der Wanderroute aber herrscht Verkehr wie auf der A8 bei Pforzheim. Das ist neu.

narrow mountain path

Über den Coulin Pass

Nachdem ich die Biker-Horde und Easan Dorcha hinter mir gelassen haben, führt der Weg weiter den Coulin Pass hinauf. Dieser Abschnitt ist mit einem breiten Weg gesegnet, doch nun ist kein Hobbyradler weit und breit zu sehen. Dafür die unendlich große Weite des schottischen Hochlands, kaum ein Baum. In der Ferne die Berge von Torridon, nichts als Licht, Luft und Weite. Und ein Schild: Danger. Confined Space. Eine Warnung vor zu wenig Raum in der Mitte der unendlichen Weite? Mein erster Gedanke: Ironie. Doch den nehme ich wieder zurück. Wohl eher Health & Safety. Das allumfassende Sicherheitsdenken im Vereinigten Königreich für alle Lagen des täglichen Lebens. Auch an Orten, wo man zwei Stunden wandern muss, um überhaupt hinzukommen. Egal, dies ist ein Estate und hier wird gearbeitet. Hätten sie mal lieber ein Radfahrer-Warnschild hingestellt als in der endlosen Weite des Hochlands eine Warnung vor zu wenig Platz.

Achtung! Es wird eng hier!

Warnschild Danger! Confined space

Nach 15km bin ich müde, aber zufrieden wieder zurück am Parkplatz. Keines der Autos hier hat eine Fahrradhalterung. Die Gruppe kann auch nicht per Zug gekommen sein, der passiert Achnashellach erst gegen 13 Uhr. Ein Tour-Veranstalter hat sie wohl rausgelassen und sammelt sie später wieder ein. Durch die e-Bikes sind die Highlands ein gutes Stück kleiner geworden. Vielleicht war es auch das, was das Schild sagen wollte: Achtung! Es wird eng hier!

Panorama Coulin Pass

„Die Toten von Avernish“ erscheint!

Der neue Höhepunkt der Highland Crime Serie

Liebe Krimi-Fans,

es ist endlich soweit! Die lang erwartete Fortsetzung der Highland Crime Serie ist da, und sie verspricht, Euch erneut in den Bann von düsteren Geheimnissen und fesselnden Ermittlungen zu ziehen. „Die Toten von Avernish“, Band 3 der Serie um DI Robert Campbell und die deutsche Übersetzerin Isabell Hartmann, ist nun als eBook und Taschenbuch bei Amazon erhältlich und verspricht ein packendes Leseerlebnis, das Euch nicht mehr loslassen wird.

MacArthur blickte Campbell an. Seine Augen waren trüb, als hätte das Leben eine milchige Schicht Enttäuschung hineingegossen. Waren sie blau oder grün?

“Ich war nie wütend, nicht auf Gott, nicht auf das Schicksal und nicht auf die Taten der anderen. Es kommt, wie es kommt. Wir haben keinen Einfluss darauf, welche Richtung unser Leben nimmt. Ich verstehe es nur nicht. Wieso hat er das getan?“

In diesem neuesten Teil verschlägt es Issy erneut in die wilde Landschaft an der Westküste der schottischen Highlands. Doch dieses Mal steht mehr auf dem Spiel als je zuvor, denn nicht nur ein grausamer Mord erschüttert die kleine Gemeinde von Avernish, es gibt mehrere Tote und ihr Ableben ist rätselhaft. Als DI Robert Campbell und seine Kollegen am Tatort eintreffen, bietet sich ihnen ein Bild des Schreckens: Vier Leichen liegen im im Keller der Croft von Avernish, ein Selbstmörder in der Ruine hat die Polizei auf ihre Spur geführt. Einer der Toten ist ein deutscher Soldat.

Achnacarry, 3. Dezember 1942

Die Dunkle Meile ist für mich das Symbol der Qual geworden. Hier komme ich an meine Grenzen und ich weiß nicht, wie viel weiter ich noch gehen kann. Ich wurde genommen, weil ich schnell schwimmen kann. Sie brauchen gute Schwimmer für die feindlichen Landungen zu Wasser.

Während die Ermittlungen voranschreiten, stoßen Campbell und sein Team auf lange gehütete Familiengeheimnissen. Unterstützt wird er dabei von Isabell Hartmann, der deutschen Übersetzerin, die nicht nur mit ihrer Sprachgewandtheit, sondern auch mit ihrem Scharfsinn und ihrer Beharrlichkeit einen entscheidenden Beitrag zur Lösung des Falls leistet, denn einer der Toten ist ein deutscher Soldat, der ein Tagebuch hinterlassen hat, das wichtige Erkenntnisse für den Fall erhält.

Gebannt blätterte Isabel Hartmann weiter. Ihr Tee wurde kalt und sie sah die goldene Abendsonne nicht, die sich über den Berge von Kintail ergoss. Erst ihr Handy riss sie zurück aus der Zukunft.

Issy, wollen wir uns direkt in der Kintail Lodge treffen oder soll ich dich abholen? Den Tisch habe ich für 20 Uhr reserviert. Rx

„Die Toten von Avernish“ wird Euch mit seinen vielschichtigen Charakteren, seinem atmosphärischen Setting und seiner fesselnden Handlung in seinen Bann ziehen und bis zur letzten Seite in Atem halten.

Also schnappt Euch eine Tasse Tee, macht es Euch gemütlich und taucht ein in die düstere Welt von „Die Toten von Avernish“. Wer „Schatten über Skiary“ und „Im Dunkel von Skye“ liebt, den wird Band 3 der Highland Crime Serie nicht enttäuschen.

Lasst mich wissen, wie der neue Fall Euch gefällt. Hier in den Kommentaren oder in der Gruppe Nellies Buchwelt auf Facebook.

Bis bald zwischen den Seiten,

Nellie

Wie lange schreibe ich an einem Band Highland Crime?

✍️👩🏼‍💻In den zwei Monaten, die ich für das reine Schreiben eines Krimis der „Highland Crime“ Serie benötige, versuche ich, meine Zeit effektiv nutzen, um sicherzustellen, dass der Prozess so reibungslos und produktiv wie möglich läuft.🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿🕵️

Planung

Die Planung und Vorbereitung beginne ich meist schon davor und über einen längeren Zeitraum, meist beim Wandern, da kommen mir in der Regel die besten Gedanken und die schottische Landschaft inspiriert mich immer wieder aufs Neue. Viele Autoren erstellen eine umfassende Outline für ihre Geschichte, einschließlich der wichtigsten Handlungspunkte, der Charakterentwicklung und der Hinweise und Wendungen, die sie einbauen möchten. Das habe ich bei „Die Toten von Avernish“ zum ersten Mal gemacht, weil die Handlung über mehrere Generationen hinweg führt und damit recht komplex ist. Bei meinem ersten Krimi, „Schatten über Skiary“ dagegen habe ich mich von der Story treiben lassen. Das war das schönere Schreiben, muss ich sagen.

Im Freien lässt sich besser denken.

Tatortrecherche

Außerdem bin ich oft an den Orten, die ich in meinem Krimi verwenden möchte, um einen besseren Eindruck zu bekommen. Auch das mache ich in der Regel zwischen der Veröffentlichung des letzten Krimis und vor der Schreibzeit des nächsten. Sozusagen im Interskriptum. Das ist der Teil, der fast am meisten Spaß macht neben dem, eigentlichen Schreiben.

Die Ruine von Avernish

Zwei Monate widme ich voll dem eigentlichen Schreibprozess. Da bin ich von morgens bis abends in der Schreibhütte, meist montags bis sonntags. Ich setze mir klare Tagesziele und arbeite konsequent daran, meine Geschichte voranzutreiben, lass dich von meinem Plot und der Outline leiten, aber bin offen für kreative Eingebungen und spontane Änderungen während des Schreibens. Wenn ich einen Hänger habe, gehe ich wandern. Das hilft immer.

Hintergrundrecherche

Ich investiere Zeit in die Recherche von realen Orten, historischen Details und anderen relevanten Informationen, die meine Geschichte authentisch und glaubwürdig machen. Außerdem kontaktiere ich Experten, wie Pathologen. Anthropologen, Militärhistoriker, Schützen usw. Sachlich falsch sollte an der Geschichte nämlich nichts sein. Überrascht war ich, dass es tatsächlich möglich ist, die Koryphäen des jeweiligen Fachgebiets zu kontaktieren und sie um Rat zu fragen. So standen mir der herausragende Pathologe Professor Dr. med. Dr. jur. Reinhard B. Dettmeyer und die berühmte Anthropologin Professor Lady Sue Black, Baroness Black of Strome mit Rat und Tat zur Verfügung, was mich beides sehr stolz und glücklich macht. Die Kommunikation mit den Fachbereichen und die daraus folgenden Änderungen erfordern natürlich ebenfalls ihre Zeit.

Nachdem ich den ersten Entwurf abgeschlossen habe, nehme ich mir Zeit für umfangreiche Überarbeitungen und Bearbeitungen, korrigiere Fehler, verfeinere die Sprache und verbessere die Kohärenz und den Fluss meiner Geschichte.

Testleser

Und dann geht das Werk an die erste Testleserin. Meist greife ich auf vier bis fünf zurück. Jede bringt ganz eigene Qualitäten mit und ich bin wahnsinig froh, sie alle an Bord zu haben. Eine ist stark in Rechtschreibung, einer anderen fallen Anschlussfehler auf, eine dritte entdeckt überflüssige Buchstaben und Leerzeichen usw. Inzwischen haben mich weitere Leser angesprochen, die auch gerne testlesen möchten. Das hilft mir wahnsinnig. Kommt das Manuskript mit den Anmerkungen einer Testleserin zurück, brauche ich mindestens einen Tag, bis ich alle Änderungen geprüft und eingearbeitet habe. Das ist der Teil, der am wenigsten Spaß macht und Zeit frisst. Meist zieht er sich über Monate hin. Auch weil sich meine Testleserinnen die Zeit nehmen, die sie brauchen, um gründlich zu sein. Das hilft dem Produkt und macht die Highland Crime Serie besser.

Aber am liebsten sind mir immer noch die zwei Monate reinen Schreibens in meiner Hütte. Sie sind die schönste Zeit des Jahres.

„Die Toten von Avernish“ – Band 3 der Highland Crime Serie ist ab 1.9.24 bei Amazon erhältlich.

              

Gewinne Giveaways! Buchfoto-Wettbewerb 2024

#AbenteuerHighlands

Liebe Leserinnen und Leser,

habt ihr Lust auf eine spannende Herausforderung und tolle Gewinne? Dann habe ich genau das Richtige für euch! Wir starten einen Leser-Wettbewerb unter dem Titel: **Postet Eure Buchfotos in der Facebook Gruppe „Nellies Buchwelt„!**

## So funktioniert der Wettbewerb

Eure Aufgabe ist es, ein kreatives Foto eines oder mehrerer Bücher von mir, Nellie Merthe Erkenbach, zu machen – und zwar in schottischem Ambiente! Ganz egal, welches Buch es ist. Lasst eurer Fantasie freien Lauf: Ob inmitten der rauen Highlands, vor einem charmanten schottischen Cottage, neben einem traditionellen Dudelsack oder vielleicht sogar mit einem Glas Whisky – wir wollen eure schönsten und originellsten Aufnahmen sehen!

### Teilnahmebedingungen

1. **Schottisches Ambiente**: Das Foto muss ein Buch von Nellie Merthe Erkenbach in einer Umgebung zeigen, die an Schottland erinnert. Seid kreativ!

2. **Facebook Gruppe**: Postet euer Foto in der Facebook Gruppe **“Nellies Buchwelt“** und nutzt den Hashtag **#AbenteuerHighlands**.

Es gewinnt das Fotos mit den meisten Likes. Also postet immer nur eines. Insgesamt könnt ihr maximal 3 Fotos einreichen.

### Gewinne

Wir haben fantastische Preise für die Gewinnerinnen und Gewinner vorbereitet:

– **1. Platz**: Ein schottisch inspiriertes Geschenkpaket und vor der Veröffentlichung am 1.9.24 das original Testdruck-Exemplar des neuen Krimis Die Toten von Avernish, Band 3 um DI Campbell in der Highland Crime Serie mit Anmerkungen der Autorin.

– **2. Platz**: Ein schottisches Souvenir

– **3. Platz**: Ein kleines schottisches Andenken

### Tipps für tolle Fotos

– **Location**: Findet eine Umgebung, die typisch schottisch wirkt. Das kann ein Park mit grünen Hügeln, ein gemütlicher Kamin oder sogar ein selbstgestaltetes Setting zu Hause sein.

– **Requisiten**: Nutzt schottische Symbole wie Tartan-Muster, Dudelsäcke, Whisky-Gläser oder Schaf-Figuren.

– **Licht und Stimmung**: Achtet auf eine gute Beleuchtung und eine stimmungsvolle Atmosphäre, die die Magie Schottlands einfängt.

– **Kreativität**: Seid einfallsreich und habt Spaß dabei! Eure Freude und Begeisterung sollen sich im Foto widerspiegeln.

### Einsendeschluss

Der Wettbewerb läuft bis zum **31. Juli 2024**. Die Gewinner werden Anfang August bekannt gegeben und in der Facebook Gruppe „Nellies Buchwelt“ und auf dem Blog „Abenteuer Highlands“ veröffentlicht.

Wir sind alle gespannt auf eure Beiträge und freuen uns darauf, eure schottischen Buchfotos zu sehen. Macht mit und lasst uns gemeinsam die Liebe zu Schottland und seinen spannenden Geschichten feiern!

Euere Nellie

**P.S.**

Vergesst nicht, der Facebook Gruppe **“Nellies Buchwelt„** beizutreten, um keinen Beitrag zu verpassen und um eure Fotos zu posten. Viel Glück und viel Spaß beim Fotografieren!

Die deutsch-schottische Komponente in „Highland Crime“

In meiner Krimiserie „Highland Crime“ verbinde ich die besondere Atmosphäre der schottischen Highlands mit einem Hauch deutscher Akribie und Neugier. Die deutsch-schottische Verbindung von Isabel Hartmann und DI Robert Campbell verleiht meinen Geschichten eine einzigartige und spannende Dynamik, die die Leser auf jeder Seite in Atem hält. Das Duo ist international und landestypisch gleichermaßen. Als Fernsehserie könnte ich mir Highland Crime sehr gut vorstellen. Wer wären Eure Lieblingsschauspieler für Issy und Robert, für Dr. Janne Asikainen und PC Hamish MacFarlane? Wäre das nichts für doe Örrentlich-Rechtlichen?

Landschaft und Handlungselemente

Die malerischen Landschaften und die düstere Atmosphäre der schottischen Highlands bieten die perfekte Kulisse für mysteriöse Verbrechen und rätselhafte Geheimnisse und eine reiche Quelle der Inspiration für meine Geschichten. Gleichzeitig bringe ich eine deutsche Perspektive in meine Krimiserie ein, sei es durch die Einbindung deutscher Charaktere, die in die schottische Landschaft eintauchen, oder durch die Verwendung von deutschen Handlungselementen, die die Handlung vorantreiben und überraschende Wendungen ermöglichen.

Wurzeln und Visionen

Diese deutsch-schottische Verbindung spiegelt nicht nur meine eigenen kulturellen Wurzeln und meinen Lebensentwurf mit einem schottischen Partner in den Highlands wider, sondern bietet auch den Lesern eine faszinierende Mischung aus verschiedenen Kulturen und Perspektiven. Durch die Verbindung dieser beiden Welten schaffe ich eine besondere Leseerfahrung, die die Leser in ihren Bann zieht. Und versuche, mehr dieser Verbindungen im Laufe der Geschichte zu entdecken. So war mir zum Beispiel nicht bewusst, dass hier in Schottland im Zweiten Weltkrieg auch Deutsche zum Kampf gegen Hitler ausgebildet wurden. Wusstet Ihr das?

Allerdings sei betont, ich bin nicht Issy und Ewan ist nicht Robert. Auch wenn es nahe liegt, das anzunehmen.

Freut Euch auf weitere aufregende Abenteuer in meiner „Highland Crime“ Serie, die die deutsch-schottische Komponente auf ein neues Level heben! Issy und Robert werden in Band 3 endlich ein Paar!

„Die Toten von Avernish“ – Band 3 der Highland Crime Serie ist ab 1.9.24 bei Amazon erhältlich.

Die Toten von Avernish Highland Crime DI Robert Campbell 3 @nme Nellie Merthe Erkenbach

Auf der Suche nach dem perfekten Krimi

In meinen Krimis setze ich auf die unschlagbare Kombination von echten Orten und erfundenen Charakteren. Warum? Weil ich fest davon überzeugt bin, dass die Authentizität der Umgebung die Spannung meiner Geschichten verstärkt und gleichzeitig Raum für unverwechselbare Protagonisten schafft, die den Leser fesseln.

Echte Orte bieten eine Fülle von Inspiration und Atmosphäre. Von malerischen kleinen Küstendörfern bis zu den düsteren Mooren einsamer Glens bietet Schottland eine reiche Kulisse für spannende Verbrechen und rätselhafte Fälle. Indem ich reale Orte beschreibe, können Leser sich nicht nur besser in die Welt meiner Geschichten versetzen sie werden ein Teil des Geschehens, weil sie wiederfinden, was sie erleben oder erlebt haben. Das schafft Bindung und einen Wiedererkennungswert. Wie ist es mit Euch? Kennt Ihr einen der Orte, über den ich geschrieben habe? Oder wünscht Ihr euch einen? Wo ist Euer Lieblingsort in Schottland?

Gleichzeitig finde ich es spannend, erfundene Charaktere in diese realen Umgebungen zu platzieren. Durch die Schaffung einzigartiger Persönlichkeiten, die mit ihren eigenen Motiven, Geheimnissen und Konflikten kämpfen, wird die Geschichte lebendig und dynamisch. Meine Charaktere sind oft von echten Menschen inspiriert, aber mit einer eigenen, fiktiven Wendung versehen, die sie unverwechselbar macht, der Ladenbesitzer in Glenelg, der Pathologe in Inverness oder die Studenten am College. Kürzlich traf ich einen alten Leuchtturmwächter. Er erzählte mir von einem Fischer aus der Gegend, den ich gerade verpasst hatte. Der aus deinem Buch, fügte er hinzu. Lachend erklärte ich ihm, dass alle Figuren in meinen Romanen Fiktion sind. Offensichtlich habe ich wahrheitsgetreu erfunden.

In meinen Krimis verbinde ich also das Beste aus beiden Welten: die Authentizität und Atmosphäre realer Orte und die fesselnde Fiktion von erfundenen Charakteren. Das Ergebnis? Schottische Krimis, die den Leser bis zur letzten Seite in Atem halten. Oder? Vielleicht sollte ich mal einen Krimi-Reiseführer schreiben… Nur so eine Idee!

Echte Orte, erfundene Handlung – gefällt Euch der Mix? Schreibt es mir in den Kommentaren!

          

„Die Toten von Avernish“ Highland Crime – Di Robert Campbell 3 gibt es ab 1.9.24 bei Amazon.

Die Toten von Avernish Highland Crime DI Robert Campbell 3 @nme Nellie Merthe Erkenbach

Kreativer Schreibworkshop in Fort William: Eine inspirierende Erfahrung

Ich hatte viel Spaß, habe viel gelernt und neue Inspiration gewonnen. Eine Künstlerin wird allerdings nicht mehr aus mir, aber das war auch nicht die Aufgabe.

Den Workshop habe ich auf Social Media entdeckt. In Fort William. Wunderbar, dachte ich. Dann kann ich gleich noch einkaufen. Ich musste mich anmelden und bekam bald darauf die Betsätigung, dass ich dabei war. Die Teilnahme war kostenlos. Es wurde sogar Lunch angeboten. Beeindruckend, was Creative Scotland als Veranstalter anbot. 

Creative Scotland unterstützt Kultur und Kreativität in Schottland. Sie ist eine Entwicklungsorganisation, Geldgeber und Fürsprecher. Die öffentliche Einrichtung bietet Förderungen im kreativen Bereich an und wird von der schottischen Regierung finanziert. (Quelle: https://www.creativescotland.com/)

Im Nevis Centre, einem Multifunktionsgebäude, das ich bisher nur von Corona-Impfungen kannte, hatten Morag und Mairead Tische aufgebaut, auf denen allerlei Utensilien angeboten wurden, mit denen man malen, zeichnen, kleben und schneiden konnte – buntes Papier, Kohlestifte, Treibholz, Stoffe, Zeitschriften. Ein Festival an Farben und Möglichkeiten. 

Die Teilnehmerinnen waren ausschließlich Frauen, nicht mehr als eine Handvoll. Am Vormittag standen Schreibübungen auf dem Programm, am Nachmittag wurde das Schriftliche mit dem Kreativen verbunden. Für mich eine ganz neue Erfahrung, die sehr viel Spaß gemacht hat. 

Jede Teilnehmerin hatten ein Artefakt mitgebracht. Ich eine Muschel vom Strand in Sandig, dem Ort an dem Gavin Maxwell gelebt hat und in „Schatten über Skiary“ meine erste Leiche an Land gespült wurde. Aus den Schreibübungen habe ich viel für mein eigenes Schreiben mitgenommen: Wie schmeckt eine Muschel? Wie riecht sie? Wie fühlt sie sich an? Die Erinnerung, die anderen Sinnen beim Schreiben nicht zu vernachlässigen, wird mir bleiben. 

Leider habe ich keine Begabung zu malen oder zu Zeichen und trotzdem hatte ich Spaß. Wie kann man einen Efeuzweig blind und mit links malen? Man kann, irgendwie. 

Am Ende suchten wir uns ein Foto und ein Zitat aus und schrieben in einer Viertelstunde eine kleine Geschichte – Inspiration für etwas Längeres. Definitiv.

So viele spannende Dinge sind passiert an einem ganzen Tag mit vielen wunderbaren Frauen. Leider schrieb keine von ihnen, einige dachten darüber nach. Ich hatte gehofft, andere Schriftsteller der Region zu treffen, um mich mit ihnen über ihre Erfahrungen auszutauschen. Das war leider nicht der Fall. Schade. Aber vielleicht klappt es beim nächsten Mal. 

Falls jemand, der auch in Schottland lebt und schreibt, diesen Blog liest – melde dich. Ich würde mich sehr gerne austauschen.

Thank you Morag & Mairead @CreativeScotland