Erlebe Coorie: Achtsamkeit und Wärme im Alltag

Wenn der Herbst Einzug hält und Schottland in neblige, goldene Farben hüllt, gibt es kaum eine bessere Zeit, um über einen Begriff zu sprechen, der in Schottland für Wärme und Gemütlichkeit steht: coorie. Während in Skandinavien hygge gefeiert wird, haben die Schotten ihr ganz eigenes Konzept, das die Freude an Behaglichkeit, innerer Ruhe und der Verbindung zur Natur vereint.

Was bedeutet Coorie?

Coorie ist viel mehr als nur ein schottisches Wort für Gemütlichkeit. Es beschreibt eine Lebensweise, die darauf abzielt, das Einfache zu genießen und sich dem Moment hinzugeben. Gerade in den kalten Monaten geht es darum, sich mit einer dicken Wolldecke vor ein knisterndes Feuer zu kuscheln, einen stillen Spaziergang am Loch zwischen buntem Herbstlaub zu machen oder eine Tasse heißen Tee zu genießen, während draußen der Regen leise prasselt.

Coorie is a Scots word meaning „to stoop, bend, cringe, crouch for protection“ and „to snuggle, nestle.“ It has been appropriated and positioned as a „lifestyle trend,“ similar to the Scandinavian concept of hygge, which involves ideas such as cosiness. (Wikipedia)

Die Schönheit des Einfachen

Was coorie besonders macht, ist die tiefe Verbundenheit zur Natur und die Ruhe, die man in alltäglichen Momenten findet. Es erinnert daran, dass die wahre Schönheit oft in den kleinen Dingen liegt und dass jeder Augenblick, so einfach er auch sein mag, ein Geschenk ist. Während die Tage kürzer und die Nächte kühler werden, lädt uns coorie dazu ein, innezuhalten, Kraft zu tanken und die wilde Schönheit Schottlands zu schätzen.

Warum Coorie?

In unserer hektischen Welt ist coorie eine Einladung zur Langsamkeit und Achtsamkeit. Es hilft uns, den Stress des Alltags loszulassen und bewusst Momente der Wärme und Zufriedenheit zu schaffen – ganz ohne viel Aufwand. Statt der Jagd nach Perfektion geht es bei coorie darum, das Unperfekte, das Natürliche und das Authentische zu feiern.

Ein wenig Coorie für Zuhause

Ob du in Schottland lebst oder nur vom Fernweh nach den Highlands getrieben bist – coorie kannst du überall erleben. Vielleicht ist es das Lesen eines Buches bei Kerzenschein, das Kochen einer wärmenden Suppe oder das Spazierengehen in der Natur, wenn die Luft frisch und klar ist. Diese kleinen Momente der Verbundenheit mit der Umgebung sind die Essenz von coorie.

Gerne mit Buch

Ein gutes Buch gehört definitiv zur Welt von coorie – und was könnte besser passen als eine spannende Geschichte aus der rauen Schönheit der Highlands? Die Highland Crime-Serie und die Abenteuer Highlands-Reihe bringen die mystische Atmosphäre Schottlands direkt ins eigene Zuhause. Sich mit einem Krimi oder einem Abenteuer voller schottischer Landschaften, Geheimnisse und der Magie der Highlands einzukuscheln, ist der perfekte Weg, um in die Welt des coorie einzutauchen und einen Moment des Entspannens und Genießens zu erleben.


Fazit: Wärme und Magie des schottischen Herbstes

Der Herbst in Schottland bringt eine besondere Atmosphäre mit sich – eine Mischung aus Wildheit und Wärme, die es so nur hier gibt. Coorie ist eine Erinnerung daran, dass wahre Zufriedenheit oft ganz nahe liegt, in einem Moment der Stille, einem Hauch von Natur und dem einfachen Akt des Seins.

Lass uns diesen Herbst ein wenig coorie leben und die kleinen Dinge in ihrer vollen Pracht genießen.


Hört mal!

Ich war unterwegs in der Nähe von Applecross, um ein paar Fotos für das kommende Hörbuch zu schießen. Und naja, ich hatte Zeit zum Nachdenken. Hörbücher auf Wanderungen mag ich nicht. Da denke ich zu viel. Zum Beispiel, welches Projekt ich als nächstes angehe oder was ich für die aktuellen Projekte noch erledigen muss.

look & listen
Shadows Over Skiary

Die Faszination von Hörbüchern und die spannende Reise dorthin

In einer Welt, die immer hektischer wird, suchen viele Menschen nach Möglichkeiten, ihre Zeit effizient zu nutzen. Hörbücher bieten eine wunderbare Lösung, um Literatur und Wissen auch unterwegs zu genießen. Ob beim Pendeln, Sporttreiben oder Entspannen – Hörbücher machen es möglich, in Geschichten einzutauchen oder sich weiterzubilden, ohne ein gedrucktes Buch in der Hand halten zu müssen. Unterwegs ein immenser Vorteil.

The Sound of the Sea

Die Faszination von Hörbüchern

Hörbücher bieten eine einzigartige Möglichkeit, Geschichten und Informationen zu erleben. Der besondere Reiz liegt in der Kombination von erzählerischem Talent und der Intimität des gesprochenen Wortes. Ein guter Erzähler kann Charaktere zum Leben erwecken, Stimmungen vermitteln und den Hörer in eine andere Welt entführen. Diese immersive Erfahrung macht Hörbücher zu einem beliebten Medium für viele Menschen. So habe ich bei der Produktion von Riding Towards Shadows mit der wunderbaren Frances Butt zusammegearbeitet. Ich liebe ihre Stimme und die Energie und Professionalität, mit der sie meinen ersten Roman Riding Towards Shadows vertont hat, waren schlichtweg atembreaubend. Etwas problematischer war es zu Beginn mit einer anderen Sprecherin gewesen, die einfach keinen der Abgabetermine eingehalten hatte und ich nach dem dritten gewährten Aufschub Monate später den Vertrag kündigen musste. Sie hatte sich zuviel vorgenommen. Am Ende ist alles gut ausgegangen. Denn ich hätte keine bessere Wahl treffen können als Frances Butt. Hört mal!

Das Angebot von ACX

Das Audiobook Creation Exchange (ACX) ist eine Plattform, die es Autoren und Verlagen ermöglicht, Hörbücher zu produzieren und über Audible, Amazon und iTunes zu veröffentlichen, sofern sie in den Vereinigten Staaten oder dem Vereinigten Königreich steuerlich ansässig sind. ACX bietet umfangreiche Ressourcen und Unterstützung, um den gesamten Prozess von der Produktion bis zur Veröffentlichung zu erleichtern.

  1. Zugang zu professionellen Erzählern: ACX bringt Autoren mit talentierten Erzählern zusammen. Autoren können sich Hörproben anhören und den perfekten Erzähler für ihr Buch auswählen.
  2. Produktionsdienstleistungen: ACX bietet Werkzeuge und Anleitungen für die Aufnahme, Bearbeitung und Produktion von Hörbüchern. Autoren können entweder selbst aufnehmen oder professionelle Studios nutzen.
  3. Breite Reichweite: Durch die Veröffentlichung auf Audible, Amazon und iTunes erreichen Hörbücher ein globales Publikum. Dies ist besonders attraktiv für Autoren, die ihre Werke in den USA und UK bekannt machen möchten.
  4. Flexibilität bei der Rechtevergabe: Autoren können wählen, ob sie die Exklusivrechte an Audible geben möchten oder ihr Hörbuch auch über andere Plattformen vertreiben wollen.

Im Januar 2024 kam der erste Band der Highland Crime Serie auf Englisch heraus: Shadows Over Skiary – Highland Crime Campbell & Hartmann 1

Und nun ist auch das Hörbuch dazu fertig.

Offensichtlich hat ACX aber auch deutsche Sprecherinnen und Sprecher im Angebot und ich frage mich, ob es interessant sein könnte, meine Schottland-Krimis Schatten über Skiary, Im Dunkel von Skye und Die Toten von Avernish auch als Audiobook zu produzieren? In den letzte Wochen wurde ich immer wieder von Sprecherinnen kontaktiert, die das gerne machen würden.

Was sagt ihr? Würdet ihr meine Krimis gerne hören. Und wenn ja, wie? Von einer Frau oder einem Mann gesprochen? Ich selbst bin ein totaler Stimmenjunkie, von einigen kann ich gar nicht genug bekommen. Andere fällt es mir schwer ertragen. Die Stimme ist für mich bei Podcasts und Audiobüchern der entscheidende Faktor, ob ich sie hören möchte oder nicht.

Jetzt auch zum Hören

Ihr seht, ich denke beim Wandern und schmiede Pläne. Und nebenbei finde ich wunderbare Plätze und genieße in vollen Zügen. Frühstück am Strand. Was gibt es besseres? Könnt ihr die Wellen am Strand hören?

Frühstück am Strand

Achtung! Es wird eng hier!

Meine Wanderung von Achnashellach zum Easan Dorcha und Coulin Pass

Die schottischen Highlands, ein Ort von wilder Schönheit und ungebändigter Natur, bieten Wanderern unzählige Möglichkeiten, sich in der Weite der Landschaft zu verlieren. Die Wanderung von Achnashellach zum Coulin Pass ist eine Route, die nicht nur mit atemberaubenden Ausblicken belohnt, sondern auch mit einer Herausforderung für Körper und Geist aufwartet. Stichwort Ironie, aber dazu gleich mehr.

path from Achnashellach towards Easan Dorcha

Die Reise beginnt in Achnashellach

Unsere Tour beginnt im malerischen Dorf Achnashellach, das in den nördlichen Highlands Schottlands liegt. Von hier aus führt der Weg durch eine Landschaft von überwältigender Schönheit, geprägt von grünen Tälern, schroffen Bergen und klaren Bächen. Die Luft ist erfüllt vom Duft wilder Blumen und dem Gesang der Vögel. So, stelle ich mir vor, wirbt der Reiseveranstalter für seine geführte E-Mountainbike-Tour und so ist es auch weitgehend, sieht man mal von dem malerischen-Dorf-Teil ab. Achnashellach ist nicht mehr als ein Bahnhof im Nirgendwo. Aber ein schöner. Man kann aussteigen und direkt losradeln.

Easan Dorcha, the dark waterfall
Nightfall on Skye
Highland Crime
Campbell & Hartmann 2

Der Aufstieg zum Easan Dorcha

Der erste Teil meiner Wanderung führt uns zum Easan Dorcha, einem nicht allzu großen, dunklen Wasserfall (wie der Name besagt), der dennoch beeindruckt, weil er sich malerisch ins Tal stürzt, umgeben von uralten Pinien und leuchtendgrünen Birken. Der Weg schlängelt sich durch dichte Wälder und über steinige Pfade, während ich langsam an Höhe gewinne. Der Anstieg ist anspruchsvoll, aber die Aussicht auf den Wasserfall entschädigt für alle Mühen, denke ich. Bis mir die Gruppe Mountainbiker entgegenkommt. Es ist, als wäre in einem Cross-Country-Weltcup auf der Rennstrecke gelandet. Nur, dass es sich hier nicht um Profis handelt, sondern um Hobbyfahrer, die verzweifelt ihre Bikes den schmalen Bergpfad hinaufschieben oder in Zeitlupe einen halben Meter hinter sich bringen. Ich stelle mich in den Matsch neben den Pfad und warte. Der Weg ist schmal und man kommt nicht aneinander vorbei. Es dauert guten zehn Minuten, bis alle an mir vorbeigekämpft haben. Eine Trennung zwischen Wegen für Mountainbiker und Fußgänger, wie wir sie im Schwarzwald haben, gibt es in Schottland nicht. Zumindest ist mir keiner bekannt. Auf der Wanderroute aber herrscht Verkehr wie auf der A8 bei Pforzheim. Das ist neu.

narrow mountain path

Über den Coulin Pass

Nachdem ich die Biker-Horde und Easan Dorcha hinter mir gelassen haben, führt der Weg weiter den Coulin Pass hinauf. Dieser Abschnitt ist mit einem breiten Weg gesegnet, doch nun ist kein Hobbyradler weit und breit zu sehen. Dafür die unendlich große Weite des schottischen Hochlands, kaum ein Baum. In der Ferne die Berge von Torridon, nichts als Licht, Luft und Weite. Und ein Schild: Danger. Confined Space. Eine Warnung vor zu wenig Raum in der Mitte der unendlichen Weite? Mein erster Gedanke: Ironie. Doch den nehme ich wieder zurück. Wohl eher Health & Safety. Das allumfassende Sicherheitsdenken im Vereinigten Königreich für alle Lagen des täglichen Lebens. Auch an Orten, wo man zwei Stunden wandern muss, um überhaupt hinzukommen. Egal, dies ist ein Estate und hier wird gearbeitet. Hätten sie mal lieber ein Radfahrer-Warnschild hingestellt als in der endlosen Weite des Hochlands eine Warnung vor zu wenig Platz.

Achtung! Es wird eng hier!

Warnschild Danger! Confined space

Nach 15km bin ich müde, aber zufrieden wieder zurück am Parkplatz. Keines der Autos hier hat eine Fahrradhalterung. Die Gruppe kann auch nicht per Zug gekommen sein, der passiert Achnashellach erst gegen 13 Uhr. Ein Tour-Veranstalter hat sie wohl rausgelassen und sammelt sie später wieder ein. Durch die e-Bikes sind die Highlands ein gutes Stück kleiner geworden. Vielleicht war es auch das, was das Schild sagen wollte: Achtung! Es wird eng hier!

Panorama Coulin Pass

„Die Toten von Avernish“ erscheint!

Der neue Höhepunkt der Highland Crime Serie

Liebe Krimi-Fans,

es ist endlich soweit! Die lang erwartete Fortsetzung der Highland Crime Serie ist da, und sie verspricht, Euch erneut in den Bann von düsteren Geheimnissen und fesselnden Ermittlungen zu ziehen. „Die Toten von Avernish“, Band 3 der Serie um DI Robert Campbell und die deutsche Übersetzerin Isabell Hartmann, ist nun als eBook und Taschenbuch bei Amazon erhältlich und verspricht ein packendes Leseerlebnis, das Euch nicht mehr loslassen wird.

MacArthur blickte Campbell an. Seine Augen waren trüb, als hätte das Leben eine milchige Schicht Enttäuschung hineingegossen. Waren sie blau oder grün?

“Ich war nie wütend, nicht auf Gott, nicht auf das Schicksal und nicht auf die Taten der anderen. Es kommt, wie es kommt. Wir haben keinen Einfluss darauf, welche Richtung unser Leben nimmt. Ich verstehe es nur nicht. Wieso hat er das getan?“

In diesem neuesten Teil verschlägt es Issy erneut in die wilde Landschaft an der Westküste der schottischen Highlands. Doch dieses Mal steht mehr auf dem Spiel als je zuvor, denn nicht nur ein grausamer Mord erschüttert die kleine Gemeinde von Avernish, es gibt mehrere Tote und ihr Ableben ist rätselhaft. Als DI Robert Campbell und seine Kollegen am Tatort eintreffen, bietet sich ihnen ein Bild des Schreckens: Vier Leichen liegen im im Keller der Croft von Avernish, ein Selbstmörder in der Ruine hat die Polizei auf ihre Spur geführt. Einer der Toten ist ein deutscher Soldat.

Achnacarry, 3. Dezember 1942

Die Dunkle Meile ist für mich das Symbol der Qual geworden. Hier komme ich an meine Grenzen und ich weiß nicht, wie viel weiter ich noch gehen kann. Ich wurde genommen, weil ich schnell schwimmen kann. Sie brauchen gute Schwimmer für die feindlichen Landungen zu Wasser.

Während die Ermittlungen voranschreiten, stoßen Campbell und sein Team auf lange gehütete Familiengeheimnissen. Unterstützt wird er dabei von Isabell Hartmann, der deutschen Übersetzerin, die nicht nur mit ihrer Sprachgewandtheit, sondern auch mit ihrem Scharfsinn und ihrer Beharrlichkeit einen entscheidenden Beitrag zur Lösung des Falls leistet, denn einer der Toten ist ein deutscher Soldat, der ein Tagebuch hinterlassen hat, das wichtige Erkenntnisse für den Fall erhält.

Gebannt blätterte Isabel Hartmann weiter. Ihr Tee wurde kalt und sie sah die goldene Abendsonne nicht, die sich über den Berge von Kintail ergoss. Erst ihr Handy riss sie zurück aus der Zukunft.

Issy, wollen wir uns direkt in der Kintail Lodge treffen oder soll ich dich abholen? Den Tisch habe ich für 20 Uhr reserviert. Rx

„Die Toten von Avernish“ wird Euch mit seinen vielschichtigen Charakteren, seinem atmosphärischen Setting und seiner fesselnden Handlung in seinen Bann ziehen und bis zur letzten Seite in Atem halten.

Also schnappt Euch eine Tasse Tee, macht es Euch gemütlich und taucht ein in die düstere Welt von „Die Toten von Avernish“. Wer „Schatten über Skiary“ und „Im Dunkel von Skye“ liebt, den wird Band 3 der Highland Crime Serie nicht enttäuschen.

Lasst mich wissen, wie der neue Fall Euch gefällt. Hier in den Kommentaren oder in der Gruppe Nellies Buchwelt auf Facebook.

Bis bald zwischen den Seiten,

Nellie

Gewinne Giveaways! Buchfoto-Wettbewerb 2024

#AbenteuerHighlands

Liebe Leserinnen und Leser,

habt ihr Lust auf eine spannende Herausforderung und tolle Gewinne? Dann habe ich genau das Richtige für euch! Wir starten einen Leser-Wettbewerb unter dem Titel: **Postet Eure Buchfotos in der Facebook Gruppe „Nellies Buchwelt„!**

## So funktioniert der Wettbewerb

Eure Aufgabe ist es, ein kreatives Foto eines oder mehrerer Bücher von mir, Nellie Merthe Erkenbach, zu machen – und zwar in schottischem Ambiente! Ganz egal, welches Buch es ist. Lasst eurer Fantasie freien Lauf: Ob inmitten der rauen Highlands, vor einem charmanten schottischen Cottage, neben einem traditionellen Dudelsack oder vielleicht sogar mit einem Glas Whisky – wir wollen eure schönsten und originellsten Aufnahmen sehen!

### Teilnahmebedingungen

1. **Schottisches Ambiente**: Das Foto muss ein Buch von Nellie Merthe Erkenbach in einer Umgebung zeigen, die an Schottland erinnert. Seid kreativ!

2. **Facebook Gruppe**: Postet euer Foto in der Facebook Gruppe **“Nellies Buchwelt“** und nutzt den Hashtag **#AbenteuerHighlands**.

Es gewinnt das Fotos mit den meisten Likes. Also postet immer nur eines. Insgesamt könnt ihr maximal 3 Fotos einreichen.

### Gewinne

Wir haben fantastische Preise für die Gewinnerinnen und Gewinner vorbereitet:

– **1. Platz**: Ein schottisch inspiriertes Geschenkpaket und vor der Veröffentlichung am 1.9.24 das original Testdruck-Exemplar des neuen Krimis Die Toten von Avernish, Band 3 um DI Campbell in der Highland Crime Serie mit Anmerkungen der Autorin.

– **2. Platz**: Ein schottisches Souvenir

– **3. Platz**: Ein kleines schottisches Andenken

### Tipps für tolle Fotos

– **Location**: Findet eine Umgebung, die typisch schottisch wirkt. Das kann ein Park mit grünen Hügeln, ein gemütlicher Kamin oder sogar ein selbstgestaltetes Setting zu Hause sein.

– **Requisiten**: Nutzt schottische Symbole wie Tartan-Muster, Dudelsäcke, Whisky-Gläser oder Schaf-Figuren.

– **Licht und Stimmung**: Achtet auf eine gute Beleuchtung und eine stimmungsvolle Atmosphäre, die die Magie Schottlands einfängt.

– **Kreativität**: Seid einfallsreich und habt Spaß dabei! Eure Freude und Begeisterung sollen sich im Foto widerspiegeln.

### Einsendeschluss

Der Wettbewerb läuft bis zum **31. Juli 2024**. Die Gewinner werden Anfang August bekannt gegeben und in der Facebook Gruppe „Nellies Buchwelt“ und auf dem Blog „Abenteuer Highlands“ veröffentlicht.

Wir sind alle gespannt auf eure Beiträge und freuen uns darauf, eure schottischen Buchfotos zu sehen. Macht mit und lasst uns gemeinsam die Liebe zu Schottland und seinen spannenden Geschichten feiern!

Euere Nellie

**P.S.**

Vergesst nicht, der Facebook Gruppe **“Nellies Buchwelt„** beizutreten, um keinen Beitrag zu verpassen und um eure Fotos zu posten. Viel Glück und viel Spaß beim Fotografieren!

Auf der Suche nach dem perfekten Krimi

In meinen Krimis setze ich auf die unschlagbare Kombination von echten Orten und erfundenen Charakteren. Warum? Weil ich fest davon überzeugt bin, dass die Authentizität der Umgebung die Spannung meiner Geschichten verstärkt und gleichzeitig Raum für unverwechselbare Protagonisten schafft, die den Leser fesseln.

Echte Orte bieten eine Fülle von Inspiration und Atmosphäre. Von malerischen kleinen Küstendörfern bis zu den düsteren Mooren einsamer Glens bietet Schottland eine reiche Kulisse für spannende Verbrechen und rätselhafte Fälle. Indem ich reale Orte beschreibe, können Leser sich nicht nur besser in die Welt meiner Geschichten versetzen sie werden ein Teil des Geschehens, weil sie wiederfinden, was sie erleben oder erlebt haben. Das schafft Bindung und einen Wiedererkennungswert. Wie ist es mit Euch? Kennt Ihr einen der Orte, über den ich geschrieben habe? Oder wünscht Ihr euch einen? Wo ist Euer Lieblingsort in Schottland?

Gleichzeitig finde ich es spannend, erfundene Charaktere in diese realen Umgebungen zu platzieren. Durch die Schaffung einzigartiger Persönlichkeiten, die mit ihren eigenen Motiven, Geheimnissen und Konflikten kämpfen, wird die Geschichte lebendig und dynamisch. Meine Charaktere sind oft von echten Menschen inspiriert, aber mit einer eigenen, fiktiven Wendung versehen, die sie unverwechselbar macht, der Ladenbesitzer in Glenelg, der Pathologe in Inverness oder die Studenten am College. Kürzlich traf ich einen alten Leuchtturmwächter. Er erzählte mir von einem Fischer aus der Gegend, den ich gerade verpasst hatte. Der aus deinem Buch, fügte er hinzu. Lachend erklärte ich ihm, dass alle Figuren in meinen Romanen Fiktion sind. Offensichtlich habe ich wahrheitsgetreu erfunden.

In meinen Krimis verbinde ich also das Beste aus beiden Welten: die Authentizität und Atmosphäre realer Orte und die fesselnde Fiktion von erfundenen Charakteren. Das Ergebnis? Schottische Krimis, die den Leser bis zur letzten Seite in Atem halten. Oder? Vielleicht sollte ich mal einen Krimi-Reiseführer schreiben… Nur so eine Idee!

Echte Orte, erfundene Handlung – gefällt Euch der Mix? Schreibt es mir in den Kommentaren!

          

„Die Toten von Avernish“ Highland Crime – Di Robert Campbell 3 gibt es ab 1.9.24 bei Amazon.

Die Toten von Avernish Highland Crime DI Robert Campbell 3 @nme Nellie Merthe Erkenbach

Kreativer Schreibworkshop in Fort William: Eine inspirierende Erfahrung

Ich hatte viel Spaß, habe viel gelernt und neue Inspiration gewonnen. Eine Künstlerin wird allerdings nicht mehr aus mir, aber das war auch nicht die Aufgabe.

Den Workshop habe ich auf Social Media entdeckt. In Fort William. Wunderbar, dachte ich. Dann kann ich gleich noch einkaufen. Ich musste mich anmelden und bekam bald darauf die Betsätigung, dass ich dabei war. Die Teilnahme war kostenlos. Es wurde sogar Lunch angeboten. Beeindruckend, was Creative Scotland als Veranstalter anbot. 

Creative Scotland unterstützt Kultur und Kreativität in Schottland. Sie ist eine Entwicklungsorganisation, Geldgeber und Fürsprecher. Die öffentliche Einrichtung bietet Förderungen im kreativen Bereich an und wird von der schottischen Regierung finanziert. (Quelle: https://www.creativescotland.com/)

Im Nevis Centre, einem Multifunktionsgebäude, das ich bisher nur von Corona-Impfungen kannte, hatten Morag und Mairead Tische aufgebaut, auf denen allerlei Utensilien angeboten wurden, mit denen man malen, zeichnen, kleben und schneiden konnte – buntes Papier, Kohlestifte, Treibholz, Stoffe, Zeitschriften. Ein Festival an Farben und Möglichkeiten. 

Die Teilnehmerinnen waren ausschließlich Frauen, nicht mehr als eine Handvoll. Am Vormittag standen Schreibübungen auf dem Programm, am Nachmittag wurde das Schriftliche mit dem Kreativen verbunden. Für mich eine ganz neue Erfahrung, die sehr viel Spaß gemacht hat. 

Jede Teilnehmerin hatten ein Artefakt mitgebracht. Ich eine Muschel vom Strand in Sandig, dem Ort an dem Gavin Maxwell gelebt hat und in „Schatten über Skiary“ meine erste Leiche an Land gespült wurde. Aus den Schreibübungen habe ich viel für mein eigenes Schreiben mitgenommen: Wie schmeckt eine Muschel? Wie riecht sie? Wie fühlt sie sich an? Die Erinnerung, die anderen Sinnen beim Schreiben nicht zu vernachlässigen, wird mir bleiben. 

Leider habe ich keine Begabung zu malen oder zu Zeichen und trotzdem hatte ich Spaß. Wie kann man einen Efeuzweig blind und mit links malen? Man kann, irgendwie. 

Am Ende suchten wir uns ein Foto und ein Zitat aus und schrieben in einer Viertelstunde eine kleine Geschichte – Inspiration für etwas Längeres. Definitiv.

So viele spannende Dinge sind passiert an einem ganzen Tag mit vielen wunderbaren Frauen. Leider schrieb keine von ihnen, einige dachten darüber nach. Ich hatte gehofft, andere Schriftsteller der Region zu treffen, um mich mit ihnen über ihre Erfahrungen auszutauschen. Das war leider nicht der Fall. Schade. Aber vielleicht klappt es beim nächsten Mal. 

Falls jemand, der auch in Schottland lebt und schreibt, diesen Blog liest – melde dich. Ich würde mich sehr gerne austauschen.

Thank you Morag & Mairead @CreativeScotland

Virginia Erkenbach

Einen Raum für sich allein

Virginia Woolfs Zitat „A woman must have money and a room of her own if she is to write fiction“ aus ihrem Essay „A Room of One’s Own“ ist ein berühmtes Statement, das weit über die Literatur hinausreicht. Es drückt die Notwendigkeit aus, dass Frauen Raum, sowohl physisch als auch finanziell, benötigen, um ihr volles Potenzial zu entfalten. Diese Worte sind zu einem Symbol für die Befreiung der Frauen geworden, nicht nur im Schreiben, sondern in allen Bereichen des Lebens. Sie erinnern uns daran, dass Selbstbestimmung und Unabhängigkeit grundlegende Bedürfnisse sind, die Frauen ermöglichen, ihre Träume zu verfolgen und ihre Stimmen zu erheben. Woolfs Zitat erinnert daran, dass jede Frau das Recht hat, ihren eigenen Raum zu beanspruchen und ihre Geschichte zu erzählen.

Ich habe diesen Raum. Ich erzähle Geschichten. Ich habe eine Schreibhütte und sie ist mir der liebste Ort der Welt. Doch dieser Raum ist nur gegeben, wenn andere ihn respektieren. Erwachsenen kann man das erklären, mache verstehen es, bei Kindern ist es schwieriger. Auch bei einem selbst. Wie kann man sich guten Gewissens von den sozialen Zwängen die Familie und Freunde einem auferlegen zurückziehen? Wir geht man „zur Arbeit“, wenn man doch im garten in der Hütte ist? Es ist schwer und schlechtes Gewissen stört Konzentration und Kreativität. Die Bedürfnisse der anderen schränken unsere Freiheit ein.

Ein Auto für sich allein

Hier in den Highlands gehört zur Freiheit der eigenen Entscheidungen und zur Unabhängigkeit von den Entscheidungen anderer ein Auto. Es nimmt eine zentrale Bedeutung ein, die weit über die bloße Fortbewegung hinausgeht. Es ist nicht nur ein Transportmittel, sondern auch ein Symbol für Unabhängigkeit und Flexibilität. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist Vorankommen schwierig bis unmöglich. Soziale Kontakte, Veranstaltungen, Weiterbildung, Versorgung, nichts geht ohne Auto, die Liste ist endlos. In den letzten Jahren habe ich das Auto des Mannes benutzt und das ging problemlos, da er für die Arbeit einen Dienstwagen nimmt. Den kann er allerdings nicht privat nutzen und ich darf nicht mitfahren. Aber ein Auto für uns zwei sollte reichen, dachten wir. Nun, wir lagen falsch, denn das Auto wird z.B. benötigt, wann immer der Mann zum Babysitten erklärt wird, was inzwischen sehr häufig und meist sehr spontan geschieht. Dann sind alle meine Pläne hinfällig: kein eigenes Auto, kein eigener Raum, keine eigenen Entscheidungen. Ich muss recherchieren, Deadlines einhalten, Marketingpläne bei Neuveröffentlichungen erfüllen. Um die Kontrolle über mein Leben und mein Schreiben zurückzugewinnen, brauche ich ein Auto.

Zum Zug kommen

Ich schaue mich um und prüfe Optionen. Dann entscheide ich mich für die nächsten zwei Monate für einen Mietwagen, den ich in Inverness am Flughafen abholen kann. Leider gibt es keine billigen mehr. Die Kleinwagen sind alle weg. Es ist Saison und die Touristen fahren die Fiat 500s im Angebot. Also gehe ich eine Klasse höher. Aber wie komme ich zur Abholung? Mit dem Bus (2x umsteigen) sind es £27 für eine Fahrt, mit dem Zug (1x umsteigen) nur £17. Ich nehme also den Zug und der Mann fährt mich am Morgen um 9 Uhr nach Kyle of Lochalsh. Ich muss zwar 3 Stunden warten aber die Sonne scheint, wir gehen gemeinsam frühstücken und ich genieße den warmen Vormittag mit Blick aufs Meer.

Die Zugreise von Kyle of Lochalsh nach Inverness bietet eine atemberaubende Fahrt durch einige der schönsten Landschaften Schottlands. Die Strecke führt entlang der Nordwestküste Schottlands und bietet spektakuläre Ausblicke auf majestätische Berge, ruhige Seen und weites Moor. Die Tickets stecken über dem Sitz fest und der Zug ist sauber, die Toiletten funktionieren und er ist höchstens zu einem Drittel besetzt.

Die Reise beginnt in Kyle of Lochalsh, einem Hafenort am Ufer des Loch Alsh, von wo aus der Zug gemütlich durch die Highlands fährt, wenn er nicht gerade an einem der vielen Bahnhöfe hält. Manche sind immer im Programm, an anderen wird nur gehalten, wenn man Bescheid gibt oder jemand am Bahnsteig steht. Während der Fahrt hat man herrliche Blick auf die Insel Skye. Die Strecke führt weiter durch die raue und unberührte Landschaft der Highlands.

In Inverness habe ich eine Weile Aufenthalt, bis der nächste Zug mich Richtung Flughafen mitnimmt. Man verlässt den Bahnsteig und geht auch nicht auf den nächsten, bevor die elektronischen Zugangssperren es zulassen. Alle Züge sind pünktlich, keiner drängt auf dem Bahnsteig und man kann sich mit einen leckeren Kaffee die Zeit vertreiben. Um 15:45 Uhr komme ich am Flughafen an und habe nun eine Wanderung rund ums Rollfeld vor mir, bevor ich am Flughafen den Wagen abholen kann. Dort haben die Damen mit den schönen Fingernägeln etwas Mühe mit meiner Buchung, aber zu dritt schaffen sie es schließlich und um 16:30 Uhr bin ich für die kkpmmenden zwei Monate stolze Fahrerin eines MG.

Auf der Heimfahrt scheint die Sonne. Ich bin frei und unabhängig und sende, bevor ich Gas gebe, respektvolle Grüße an an meine Schwester im Geiste: I feel what you mean, Virginia Woolf!

Schottland für die Ohren

In freundlicher Zusammenarbeit mit Audible

Schottland lädt zum Träumen ein und hat schon manch einen Schriftsteller zu literarischen Höhenflügen inspiriert. Zu den Klassikern, die in Schottland spielen, gehören Virginia Woolfs „Die Fahrt zum Leuchtturm“ sowie „Waverley“ von Sir Walter Scott. Und da wäre natürlich das Theaterstück „Macbeth“ von William Shakespeare, durch das der Mythos um die verwunschenen schottischen Highlands weiterlebt.

Statt ein Buch über Schottland zu lesen, kann man sich auch mit einem Hörbuch in die faszinierende Welt der Highlands und Lowlands entführen lassen. Eine gute Anlaufstelle hierfür wäre Audible. Die große Auswahl an Romanen, Reiseberichten, Thrillern und Sachbüchern sorgt dafür, dass für jeden etwas Passendes dabei ist. Schottland dient als Schauplatz für zahlreiche Romane klassischer und zeitgenössischer Autoren. Auch die historischen Ereignisse, die Schottland so interessant und vielfältig machen, liefern eine bunte Kulisse zu einer temporeichen Handlung.

Welche Autorinnen und Autoren haben über Schottland geschrieben?

Viele gebürtige Schottinnen und Schotten haben sich die Einzigartigkeit ihrer Heimat zunutze gemacht. In seinem Roman „The Crow Road“ schildert der schottische Schriftsteller Iain Banks die Erlebnisse des heranwachsenden Prentice McHoan, während Irvine Welsh mit „Trainspotting“ ein echtes Meisterwerk gelungen ist. Beide Romane leben vom Lokalkolorit und den atmosphärischen Beschreibungen der schottischen Provinz sowie der Großstädte Edinburgh und Glasgow. Geht man etwas weiter in die Vergangenheit zurück, trifft man auf Robert Burns, der oft als Nationaldichter Schottlands bezeichnet wird. Bis heute wird der Geburtstag des Dichters am 25. Januar in ganz Schottland gefeiert.

Die schönsten Hörbücher für echte Schottland-Fans

Egal, ob man etwas mehr über Schottland erfahren oder einfach in die einzigartige Atmosphäre des Landes eintauchen möchte: Die Vielfalt an Hörbüchern ist riesig. Mit „Reise durch Schottland“ von Kai Schwind begibt man sich auf eine einmalige Reise durch das Land der Glens und der Clans. Die Hörreise beginnt in Edinburgh und führt Hörerinnen und Hörer in die Highlands zu den malerischen Landschaften und Schlössern. Natürlich steht auch ein Abstecher zum Loch Ness auf dem Programm: Vielleicht lässt sich endlich Nessie, das sagenumwoben Seeungeheuer, blicken. Die Reise endet in Glasgow, wo die bunte Musikszene der Stadt vorgestellt wird.

In ihrem Roman „Um Reich und Krone“ aus der Reihe „Das Erbe der Tudors“ taucht Philippa Gregory in die turbulente Vergangenheit Schottlands ein. Jede der drei Schwestern Jane, Katherine und Mary Grey möchte die Krone an sich reißen. Nach neun Tagen als Königin wird Jane von Mary entthront und später auf dem Schafott hingerichtet. Dochauch Marys Herrschaft sollte nicht allzu lang dauern: Nur fünf Jahre später ging die Krone an Elisabeth I. über.

Krimifans, die eine besondere Neigung zu Schottland gehen, freuen sich über die Hamish-Macbeth-Reihe der schottischen Schriftstellerin M.C. Beaton. Mit viel Pep und Elan erzählt sie die Abenteuer des Police Constable Hamish Macbeth, der es immer wieder mit mysteriösen Todesfällen zu tun bekommt.

Und nun, im April 2024, habe ich meinen Debutroman als Hörbuch auf Audible veröffenlicht: Riding Towards Shadows. Mit diesem Buch und der Reise auf dem Motorrad nach Glasgow hat alles angefangen…

Hörprobe gefällig? Kein Problem!

Augen zu – Ohren auf

Mein erstes Audiobuch ist da

Oh Mann, wie habe ich das unterschätzt!

Fein, dachte ich. Ich produziere mal ein Hörbuch. Geht ja über Amazon und Audible, wenn man in den Vereinigten Staaten oder dem Vereinigten Königreich wohnt. Und deshalb muste es auch eines meiner englischen Bücher sein. „Scotland For Quiet Moments“ kam nicht in Frage, ein Reiseführer taugt nicht als Hörbuch. Mit „Shadows over Skiary“ war ich noch nicht so weit. Die Korrekturphase zog sich. Also mein erster Roman, dachte ich und postete „Riding Towards Shadows“ als Royalty-Share Angebot für Sprecher. Das ist ein Deal, bei dem man als Autor keine Kosten hat und sich dafür die Tantiemen mit dem Sprecher oder der Sprecherin teilt.

Blauäugig im Quadrat Nr 1

Zugegeben, ich bin etwas blauäugig an die ganze Sache rangegangen und habe mich nicht wirklich tief eingelesen. Sonst wäre mir bewusst gewesen, wie eng und wichtig die Verbindung zwischen Sprecherin und Autorin werden wird. Ich suchte nach einer Frauenstimme mit einem Glasgower Akzent und fand bald eine. Sehr nett, sehr Glasgow aber leider auch sehr neu im Geschäft. Ich hatte über Monate Geduld, zog aber dann Ende März die Reißleine. Erstaunlicherweise zur Erleichterung der Sprecherin, die schnell bemerkt hatte, dass es bei ACX nicht nur ums Sprechen, sondern ums Produzieren geht. Und Tonschnitt und Aufnahmetechnik ist nicht jederfraus Sache. Ich war als wieder am Anfang, oder wie man im Englischen sagt: Back to square one.

Casting, die Zweite

Ich eröffnete das Casting erneut und hatte schnell drei vielversprechende Kandidatinnen, von denen eine offensichtlich ebenfalls keine Erfahrung in der Hörbuchproduktion hatte, die andere wollte ein Produktionshonorar zusätzlich zu den Tantiemen. Nur die dritte, die reichte eine blitzsaubere Sprechprobe ein und fing an zu produzieren, sobald sie den Zuschlag erhalten hatte. Was soll ich sagen. Frances Butt war der größte Glücksgriff, den ich machen konnte. Ihre wunderbare Stimme ist das, was alle hören, die sich das Audiobook gönnen. Aber ich kam in den Genuss ihrer Professionalität, Schnelligkeit und Erfahrung und das war so wichtig auf dem Weg zu meinem ersten Hörbuch. Ich bin ein großer Fan von ihr. Und nicht nur ich!

Hört mal!

Wer gut genug Englisch spricht, um ein Hörbuch zu verstehen, kann diesen Link benutzen, um sich fünf Minuten daraus anzuhören. Promo Codes habe ich auch, doch leider nur für Menschen mit einem Amazon/Audible Account in US und UK. Deshalb packe ich die gar nicht erst hier dazu. 

I’m in love with my own book

Ich freue mich wahnsinnig, dass das Audiobuch jetzt auf dem Markt ist. Es ging so schnell, dass es mich etwas überrascht hat und ich nun ganz schön was zu tun habe mit Marketing und Distribution. Also habt etwas Geduld mit mir, folgt mir auf LinkedIn, Instagram oder Facebook für mehr Neuigkeiten und lasst mich wissen, wie Euch die Leseprobe gefallen hat. 

Und darum geht es in “Riding Towards Shadows”

Sie begab sich auf eine schmerzhafte Odyssee zu Europas ältesten Ein-Prozent-Motorradclubs. Trotz ihrer erfolgreichen Karriere als Journalistin breitete sich in ihr eine nagende Leere aus, als sie die Mitte des Lebens erreichte. Ein Problem, das zwei quälende Jahrzehnte lang ungelöst geblieben war, eine eindringliche Erinnerung an die frühen 1990er Jahre in Glasgow, Schottland, und an den Mann, den sie nie vergaß. kamen wieder in ihr hoch. Es war Zeit, dem Biker den Abschied zu geben, den er nie erhalten hat, und sich den Schatten ihrer Vergangenheit zu stellen. Sie war ihre ganze Jugend lang unter Bikern gewesen, aber das Leben hatte sie woanders hingeführt. Es war Zeit zurückzukehren und zu sich selbst zu finden. Ihre Harley-Davidson trug sie auf einer langen Reise nach Norden durch das Herz der Dunkelheit.

Ihr Streben nach Emanzipation, ihre unerschütterliche Entschlossenheit, sich den erdrückenden Zwängen zu widersetzen, die Stereotypen Frauen auferlegen, ihre schmerzhafte Rebellion ware eine sehr weibliche Version von „Easy Rider“.

„Riding Towards Shadows“ – ein Roadmovie voller Blut und Tränen. Eine Frau, die versucht, ihren Platz unter Rockern und Outlaws zu finden, einer Welt, in die sie eigentlich nicht gehören sollte, der Blue Angels MC in Glasgow.

Easy Rider trifft Thelma and Louise