OUT NOW! Im Dunkel von Skye

3D mock-up Im Dunkel von Skye Highland Crime Bd.2 - DI Robert Campbell ermittelt @nme Nellie Merthe Erkenbach

Highland Crime Band 2 – DI Robert Campbell ermittelt

Und hier geht es zum Buch bei Amazon.

DI Robert Campbell genießt seinen Motorrad-Urlaub an der schottischen Westküste. Übersetzerin Isabel, Issy, Hartmann ist auf der Insel Skye, um Gälisch zu lernen. Am Sabhal Mòr Ostaig College stößt sie unvermittelt auf einen ungeklärten Todesfall.

Starb die Studentin wirklich eines natürlichen Todes? Issy hat ihre Zweifel und stellt Nachforschungen an. Wer im Sprachkurs könnte ein Motiv gehabt haben? Und wie war es gelungen, die Tat zu verschleiern?

Weil Isabel Hartmann ihn um Hilfe bittet, nimmt sich DI Robert Campbell inoffiziell des Falls an. Doch dann gibt es einen weiteren Toten, der offensichtlich mit den ursprünglichen Ermittlungen in Verbindung steht. Unvermittelt wird Isabel von der Hobbydetektivin zu einer Verdächtigen.

Und so geht der Krimi los …

Lichtblaue See so weit das Auge reichte. Wie friedlich es hier war.  Das Meer atmete still im Rhythmus der Gezeiten. Von ihrem Aussichtspunkt am Ende der Sleat-Halbinsel war davon nichts auszumachen. Aus der Ferne schien die See still an der Oberfläche, voller Leben und Bewegung, kam man näher. Die Farben des Meers, mal grau-silbrig schimmernd, strahlend in türkis, fast schon grün leuchtend, gelegentlich auch bedrohlich dunkel. Issy war glücklich.

Dort, wo die Berge dunkel in den Himmel ragten, konnte man Kinloch Hourn gerade so erahnen. Die Sandaig Bucht musste auch irgendwo da drüben sein. Beides Orte, die sie lebhaft in Erinnerung hatte. Auf der anderen Seite der Meerenge war sie dem Tod begegnet.

An ihrer Liebe zu den schottischen Highlands hatten die Erlebnisse letzten Winter nichts geändert. Vielmehr hatten sie Issy den Menschen hier nähergebracht. Sie war ein Teil ihrer Geschichte geworden und nun war sie wieder zurück.

Was für ein schöner Moment das gewesen war, mit dem Auto über die unsichtbare Grenzlinie von England nach Schottland zu fahren. Es gab keinen Grenzbaum, keine Mauer, keine Linie, nur ein großes Schild mit dem Saltire, dem weißen Andreaskreuz auf blauem Grund der schottischen Nationalflagge und dem herzlichen Willkommen: Fàilte gu Alba. Das überbordende Glücksgefühl, das dieses profane Schild an der M74 in ihr auslöste, war schwer zu beschreiben, wie eine Mischung aus Heimweh und Heimkommen.

Sie war wieder zurück und dieses Mal war sie nicht gekommen, um ein Buch zu übersetzen, sondern um Gälisch zu lernen. Diese wunderbare Sprache, die sie aus den Liedern von Runrig und Capercaillie kannte und deren Klang sie schon immer bezaubert hatte: kraftvoll und ursprünglich, aber leider auch gänzlich unverständlich. Fremd und altertümlich, eine Sprache, die mit einem einzigen Wort eine ganze Welt ausdrücken konnte. Eine Sprache der Crofter und Arbeiter, Ausdruck einer anderen Welt, die beinahe verloren gegangen wäre, hätte man sie in Schottland nicht mit viel Energie und Aufwand vor dem Aussterben bewahrt. Heute war sie lebendiger als je zuvor.

Als Übersetzerin war sie schon immer der Ansicht gewesen, dass man ein Land und seine Menschen nur dann wirklich verstand, wenn man ihre Sprache beherrschte. Nun, sie wollte mehr begreifen und suchte gezielt nach dieser Verbindung. Fàilte gu Alba. Willkommen in Schottland. Deshalb war sie nach Sabhal Mòr Ostaig gekommen, dem gälischen College auf der Insel Skye, für eine Woche Sprachkurs an einem der wunderbarsten Orte der Welt. Danach würde es sich hoffentlich ein bisschen mehr wie ihre Welt anfühlen.

Mit einem zufriedenen Lächeln zog die den Reißverschluss ihrer Jacke zu. Es war frisch, die Sonne mochte noch nicht richtig wärmen Anfang April. Sie hielt das Gesicht ins Licht.

„Ich bin wieder da“, murmelte sie in ihren Jackenkragen.

„Hallo Schottland. Ich bin wieder da.“

Countdown zum Booklaunch

Tadah – Der Krimi ist da!

Und hier ist das erste Kapitel …

Die Sonne hing tief am blauen, wolkenlosen Winterhimmel. Möwen schmückten den kalten Wind, der vom Atlantik kam und jegliches Gefühl von Wärme davontrug. Er krönte die flachen Wellen mit weißen Schaumkronen und trieb sie über den fahlen Sand ans Ufer. Dort, am Übergang zu den Dünen, wo man im Strandhafer den Wind in all seiner Wucht sehen konnte, stand still ein grauer Fischreiher und blickte auf das, was die Flut an Land gespült hatte.

Der nackte Männerkörper lag auf der Seite, den linken Arm unter sich begraben, der rechte lag vor ihm, die Finger ausgestreckt, als wollten sie um Hilfe flehen, ein weißkalter Körper mit toten Augen. Sein Kopf hatte eine bläulich rote Farbe und die Haut löste sich in Flocken ab. Kein schöner Anblick.

Schon ließen sich die ersten Möwen nieder und im einsamen Halbrund der Bucht wurde es plötzlich laut und hektisch. Im Winter war Futter rar. Der Fischreiher schwang sich hinauf in den Wind und stieß nach ein paar Flügelschlägen lautes Protestgeschrei aus. Für ihn barg Verwesung keinen Reiz.

Im schmalen Fluss, der die Dünen in einem quecksilberfarbenen Halbkreis umrundete, schwamm ein Otter dem Meer entgegen. Es hätte idyllisch sein können, wären da nicht die Möwen gewesen, die sich wie ein flügelschwirrendes Ungeheuer auf dem Toten niederließen. Sein Kopf bewegte sich mit jeder Welle ein wenig, so als ob er sich wehrte gegen das Grauen der scharfen Schnäbel.

Erst als der Mond sein hartes Licht in die kalte Nacht warf, wurde es still am Strand, vor der Bucht tauchten Seehunde auf. Schwarze glitzernde Augen musterten den leblosen Körper. Neben dem Geräusch der Wellen war im Dunkel ein leises, regelmäßiges Ticken zu hören.

Zeit. Ablaufend. Tick, tick, tick …

Leseprobe Schatten über Skiary

Band 1 der Highland Crime Serie, in der DI Robert Campbell ermittelt

Als Isabel, Issy, Hartmann eine Wanderung zu einer idyllischen Bucht an der schottischen Westküste unternimmt, ist das Letzte, was sie zu entdecken erwartet, die Leiche eines Deutschen. Unvermittelt findet sich die Übersetzerin mitten in einer Mordermittlung, die sie immer wieder vor neue Herausforderungen stellt.

Detective Inspector Robert Campbell ist in der Gegend aufgewachsen und steht vor einem Rätsel: ein erschossener Tourist, mitten im Winter, den kein Einheimischer gesehen haben will. Was hat er da draußen in der Wildnis gewollt?

Issy Hartmann ist sich sicher, dass die Lösung des Falls im kleinen Örtchen Glenelg liegt, dort, wo jeder ein Geheimnis hat und keiner das ist, was er zu sein vorgibt. Kann sie die Mauer des Schweigens durchbrechen?

In der rauen Einsamkeit des schottischen Winters werden Robert und Issy hineingerissen in einen tödlichen Strudel aus Liebe, Leidenschaft und Gewalt.

Schatten über Skiary gibt es als Taschenbuch und eBook bei Amazon.

Der Schrei des Geistes

Die gälische Tradition kennt viele paranormale Phänomene in der Zwielichtzone der Mythen und des Aberglaubens. Eines der vielen seltsamen und scheinbar unerklärlichen Ereignisse, die in dieser Welt passieren können, ist ein seltsames und unerklärliches Weinen, das von scheinbar unbeteiligten Personen gehört wird, bevor ein außergewöhnlicher Tod eintritt. Dies war fast immer eine weibliche Stimme, die auf eine Katastrophe hinwies. In seltenen Fällen war es eine männliche Stimme.

Nachstille an der See

Die Stimme, die gehört wurde, war nicht die des Menschen, der zu Tode kam, entweder weil er ernordet wurde oder einen tödlichen Unfall hatte, sondern die eines Trauernden – einer Frau, Schwester oder nahen Verwandten. Ein Schrei oder Schreie, die auf einen Tod hinweisen und von einem Geist kamen, nannte man tàsg und eigheach taisg‚ war der Schrei eines Geistes. In der gälischen Mythenwelt haben diese Ereignisse mit dem zweiten Gesicht (Dà Shealladh) zu tun, also mit Menschen, die diese andere Welt wahrnahmen konnten. Die Phänomene sind einigen als Geister und Gespenster bekannt, die moderne Wissenschaft nennt sie Halluzinationen.

Dalavil, Isle of Skye
einsame (undvielleicht auch heimgesuchte) Orte gibt es viele in den Highlands

Einer dieser heimgesuchten Orte war die große Brücke (Drochaid Mhór) unweit der Manse in Portree. Die Brücke ist neu und viele Besucher fahren achtlos darüber hinweg.

Im Jahr 1900 schrieb John Georgson Campbell über Portree: Seltsame Geräusche wurden von Menschen gehört, die nachts dort vorbeikamen, wie das Stöhnen eines Sterbenden, das Würgen um Luft wie bei einer Erdrosselung, auch sich bewegende Schatten wurden dort gesehen, alles Anzeichen, dass dort irgendwann ein Mord begangen wird.

Blick von Portree

Ob der Mord schließlich stattgefunden hat, bleibt allerdings unerwähnt.

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Der tote Ehemann der „Killerlady“

Lochaber und die Morvern Halbinsel strahlen eine ganz eigene Faszination aus an einem nebligen Sommermorgen. Es ist still in der Frühe, Nebelschleier überziehen den Blick in die Natur. Das Meer ruht grau, die Berge grün, irgendwo ruft ein Kuckuck.

Morvern @nme Nellie Merthe Erkenbach Abenteuer Highlands

Kingairloch ist ein gepflegter Estate, privater Großgrundbesitz, mit einer Reihe von Ferienhäusern und ordentlichen Wegweisern. Die Begräbnisstätte „The Field of the Church“, Dail na Cille, liegt fast am Ende der schmalen Straße, man muss wissen, wonach man sucht, wenn man diesen Ort finden will. Kingairloch ist ein abgelegener Teil der Morvern-Halbinsel.

Das Feld der Kirche – Dail na Cille

Im „Feld der Kirche“ gibt es keine Kirche mehr, nur ein paar alte und neue Gräber und ehemalige Grabanlagen. Keine Mauer trennt die Gräber vom Feld. Das Meer ist nur wenige Meter entfernt.

Das ist das Setting. Nehmen wir die alte Begräbnisstätte etwas genauer unter die Lupe.

Einige der Grabsteine ​​tragen überhaupt keine Inschriften. Das ist in den Highlands nicht ungewöhnlich. Nur wenige konnten es sich leisten, die Steinmetze für die teure Arbeit des Schreibens im Stein zu bezahlen. Außerdem befürchteten die Gälen, dass ein geschriebener Name auf dem Stein der gleichnamigen und noch lebenden lebenden Familie Unglück bringen könnte. Einen intensiveren Blick wert sind aber ausnahmsweise nicht die alten Grabsteine, sondern die neuen Steinhügel, die an der Front zum Wasser mit einer gewissen Wucht platziert wurden. Ihre Geschichte ist die spannendste, die dieser Ort erzählen kann.

Arthur Strutt Gedenkstein @nme Nellie Merthe Erkenbach Abenteuer Highlands

Das Verschwinden von Arthur Strutt

An diesem Ort wurde die Asche von Arthur Strutt verstreut. Ein Gedenkstein erinnert an den ehemaligen englischen Besitzer von Kingairloch, der im Urlaub in Kingairloch auf mysteriöse Weise verschwand. Trotz einer intensiven Suche der örtlichen Polizei, die auch das Militär und die Bergrettung von Lochaber mit ihren gut ausgebildeten Suchhunden einschloss, wurde er erst gefunden, als seine sterblichen Überreste kaum mehr existent waren.

Die Leiche des Ehemann war an einen Baum gelehnt

Fünf Jahre nach seinem Verschwinden wurde Arthur Strutt von einigen Waldarbeitern in einer kleinen Plantage weniger als eine halbe Meile von der Kingairloch-Haus, dem Jagdsitz der Strutts, gefunden. Was noch von seinem Körper übrig war, lehnte an einem Baum. Warum wurde er fünf Jahre lang nicht gefunden? Warum ist er gestorben? Wie konnte seine Leiche nicht gefunden werden? Hatte man ihn so platziert oder hatte er sich selbst so hingesetzt? Auf seinem eigenen Grund und Boden fünf Jahre lang verschollen? Sein Tod bleibt ein Rätsel.

Paricia Strutt Gedenkstein @nme Nellie Merthe Erkenbach Abenteuer Highlands


Die Killerlady Patricia Strutt

Mrs Strutt, Arthur Strutts Frau und Witwe, verwaltete das Gut bis zu ihrem Tod im hohen Alter im Jahr 2001. Sie war eine außergewöhnliche Frau, eine erfahrene Jägerin, die nach eigenen Angaben 2000 Hirsche getötet haben will. Sie wurde wegen ihrer Vorliebe für das Schießen mit dem Gewehr die Killerlady von Kingairloch genannt. Das war, bevor jemand vom toten Mr. Strutt wusste. Kingairloch House war ihre herrschaftliche Jagdhütte. Die Strutts hatten Geld. Nun ja, nach dem Tod ihres Ehemanns hatte vor allem Frau Strutt Geld.

Dail na Cille Begräbnisstätte @nme Nellie Merthe Erkenbach Abenteuer Highlands

Warum hat die Killerlady ihren vermissten Ehemann nie gefunden?

Patricia Strutt war nicht nur eine treffsicher Jägerin, sie war auch eine ausgezeichnete Tennisspielerin und fuhr bis zu ihrem 80. Lebensjahr zum Skifahren nach Davos. Frau Strutt liebte schnelle Autos und das Leben. Ob sie auch ihren Man liebte, war den Quellen nicht zu entnehmen.

Die Lumpenfrau vom See

In einem wunderbaren Buch über die gälische Welt des Aberglaubens und der Legenden bin ich auf die Geschichte einer Frau gestoßen, die rund um einen kleinen See in der Nähe von Broadford auf der Isle of Skye ihr Unwesen getrieben haben soll.

Die Gegend ist sehr einsam und an trüben Wintertagen oder wenn die Dunkelheit naht, wie geschaffen für Geschichten wie diese. Außerdem ist die alte Sleat Road gleich neben der neuen immer gut für einen entspannten Spaziergang. Es sei denn, es wird dunkel …

lake near Broadford, Isle of Skye

Am Lochan nan Dubh-Bhreac, am kleinen See der schwarzen Forelle, hat man in der Vergangenheit wiederholt eine Frau mittleren Alters gesehen, in Lumpen gekleidet und generell einen verwahrlosten Eindruck machend, weshalb sie Luideag,  die Lumpenfrau genannt wurde. Sie ist vielen Männern erschienen, aber hat nie geantwortet, wenn sie angesprochen wurde. Sie erschien meist in der Dunkelheit plötzlich und ohne Ankündigung und genauso plötzlich verschwand sie wieder, still und stumm, inmitten der großen, windigen Weite der Sleat Halbinsel.

Lake near Broadford, Isle of SkyeSkye

Ein Steuereintreiber kam eines Tags des Wegs und traf die mysteriöse Lumpenfrau vom See. Er sprach sie an, zunächst auf Englisch, also in seiner Sprache, dann auf Gälisch, in der Sprache der Einheimischen, aber die Frau antwortete nicht. Was dann geschah, kann bis heute niemand sagen. Der Steuereintreiber wurde jedenfalls tot an der Straße aufgefunden und die Frau ist seither nie mehr erschienen.

Eine seltsame Geschichte. Ich muss jedenfalls immer an die Lumpenfrau denken, wenn ich auf der kleinen alten Straße unterwegs bin, was recht oft der Fall ist, wenn ich mich nicht durch den glitschigen Matsch der Wanderpfade kämpfen will. Ich wüsste gerne genau, an welcher Stelle der Steuereintreiber gefunden wurde.

Lochan nan Dubh-Bhreac

Der Glaube an übernatürliche Wesen, die vor allem in der Nacht erscheinen, ist weit verbreitete in der gälischen Mythenwelt, das können alle möglichen Erscheinungsformen sein, auch eine Frau in Lumpen. Der Allgemeinbegriff für diese Wesen ist bòcan (sprich „bohken“) und drückt sowohl die Furcht dessen aus, der die Erscheinung sieht, ebenso wie die Gefährlichkeit der Erscheinung an sich, die in der Regel den Tod brachte oder ihn ankündigte.

War nun diese Frau in Lumpen ein bòcan oder ist die ganze Geschichte nur erfunden, um den Mord an einem Steuereintreiber zu vertuschen?

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Geliebte auf Lebenszeit

Eines der Dinge, über die man auf einem Friedhof am besten nachdenken kann, ist Leben. Im Falle des wunderschön klingenden Kirktons von Kingoldrum fällt mir das Leben und der Glaube von Marion Ogilvie ein. Sie lebte südlich des Dorfes in Balfour Castle. Oder vielleicht auch nicht und der Turm dort ist nicht das, was von ihrem Haus übrig geblieben ist, aber die Ruinen des Schlosses Melgund waren einst ihr Wohnsitz. Die Quellen sind sich da nicht ganz einig. Nehmen wir einfach an, das Gebiet um Kirkton von Kingoldrum war Ogilvie-Land und es war ziemlich wahrscheinlich, dass Marion Ogilvie hier lebte. Oder  irgendwo anders in Angus. Zumindest irgendwann.

Nellie Merthe Erkenbach Abenteuer Highlands Angus

Obwohl sie als Geliebte eines Mannes in Sünde lebte, der überhaupt keine Frau hätte haben sollen. Sie war nicht nur eine kurzfristige Leidenschaft des gut aussehenden David Beaton, sie gebar ihm auch acht Kinder, drei Töchter und fünf Söhne.

David Beaton wurde 1494 geboren, in St. Andrews, Glasgow und Paris ausgebildet und dort zum Gesandten der Krone ernannt. Das klingt in gewisser Weise wie ein Mann, der eine Geliebte hätte, wenn es nicht für den Rest seiner Karriere wäre. Er kehrte nach Schottland zurück und wurde Abgeordneter, indem er Abt von Arbroath wurde. Zu dieser Zeit nicht als Mönch, sondern als Laie.

Nellie Merthe Erkenbach Abenteuer Highlands Angus

Anschließend wechselte er zum Berater des jungen Königs James V, der den katholischen Glauben gegen die starken Strömungen des Protestantismus verteidigte. Kardinal Beaton wurde 1546 ermordet, ein einflussreicher Anhänger des alten Glaubens war verschwunden.

Ein Verteidiger eines Glaubens, der unter seinen Geistlichen das Zölibat forderte.

Er war ein mächtiger Mann und lebte sein Leben mit der Frau seiner Wahl. Das ist in vielerlei Hinsicht eine schöne Liebesgeschichte. Schließlich waren damals Männer der Kirche Adlige mit Einfluss. Das Keuschheitsgelübde wurde im Laufe der Jahrhunderte oft missachtet.

Aber was hätte das für seine lebenslange Geliebte bedeutet? Sie starb 1575, fast 30 Jahre nach dem Vater ihrer Kinder. Sie hatte einen anderen Mann geheiratet, der nur wenige Monate nach dem Gelübde starb. Als Witwe war die Herrin ein Leben lang wieder allein.

War sie glücklich mit ihrem Schicksal?

Oder wünschte sie sich jemals ein normales Leben mit einem normalen Ehemann und einem Grab an seiner Seite?

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Der Sohn im Verließ von Girnigoe

In der Sinclair Bay, nur einen Spaziergang entfernt von Wick, stehen die Ruinen zweier Türme. Der eine ist Sinclair Castle, der andere ist Girnigoe Castle. In den Verließ des letzteren trug sich eine grausame Story zu. Hier kommt die Geschichte, die fantastischen Fotos stammen alle von Britta Dicken. Danke!

romantische Ruine

Was heute als romantische Ruine über dem Meer thront, war im 15. Jahrhundert ein Neubau und Instrument der absoluten Machtausübung. Hier herrschte der Earl of Sinclair. Mitte des 16. Jahrhunderts war George Sinclair Earl of Caithness. Sein ältester Sohn und Erbe war John Sinclair und den schickte der Earl eines Tages nach Süden, um Dornoch zu vernichten, die Folgen einer Fehde, die der Earl mit einem Vernichtungsschlag zu beenden gedachte.

Glaube und Grausamkeit

Er schickte seinen Sohn und mit ihm seinen Verbündeten, den Mackay of Strathnaver. Als die beiden aber in Dornoch ankamen, hatte der Earl zuhause die vier Geiseln ermorden lassen, die die Bürger in gutem Glauben als Pfand nach Sinclair Bay geschickt hatten. In was für eine Situation hatte er da seinen Sohn und dessen Begleiter gebracht! Das wohl sehend weigerten sich der Sohn des Earls und der Mackay, Dornoch zu vernichten. Mit der Befehlsverweigerung war dem Sohn natürlich die Heimkehr verbaut und er folgte dem Mackay of Strathnaver in dessen Heimat. Dort blieb er einige Jahre, was unter anderem auch an der Tochter des Mackay lag, die er zur Frau nahm und mit der er Kinder zeugte.

Familie ohne Frieden

Nichts hätte seinen Vater mehr gegen ihn aufbringen können, als das. Der Erbe zeugte einen Erben im Exil und er? Er hätte weitere Erben zeugen sollen, er fühlte noch genug Kraft in sich, für den weiteren Fortbestand der Linie zu sorgen. Er war der Mann in der Familie, aber er war inzwischen Witwer. Er wäre derjenige gewesen, der heiratet. Nicht sein Sohn. So spukte es ihm wohl im Kopf herum. Der männliche Dominanztrieb war in seiner Gesellschaft Mitte des 16. Jahrhunderts außerordentlich stark ausgeprägt. Die Familie des Sohns war ein Angriff auf seine Macht und seine Männlichkeit.

vermeintliche Vergebung

Sinclair schickte eine Nachricht an seinen Sohn und an den Mackay, sprach von Vergebung und Wiedergutmachung und von dem Wunsch, die Familie wieder zu vereinen. Und so machten sich John und sein Schwiegervater auf zum Castle Sinclair. Als sie dort ankamen, fiel dem Mackay die ungewöhnlich zahlreichen Wachen auf, die in der Burg waren. Er war schon auf der Zugbrücke, ergriff in letzter Sekunde die Flucht und rettete sich. Für John kam die Erkenntnis zu spät. Er war bereits in der väterlichen Burg. Dort nahm man ihn fest und warf ihn in den Kerker von Girnigoe.

Dort lag er nun, elend in der Burg, die er einst erben sollte, vernachlässigt in dem kalten, feuchten Gemäuer. Ein Gefangener seines Vaters. Viele Jahre brachte er so in Girnigoe zu. Und mit jedem Tag schwand die Hoffnung immer mehr, eines Tages wieder Sonnenlicht auf der Haut zu spüren.

vereitelter Fluchtversuch

Sein Wärter hatte Mitleid mit ihm und wollte ihm helfen zu fliehen. Er bezahlte dafür mit seinem Leben, sein Kopf wurde abgeschlagen und auf einen Pfahl auf der Burgmauer aufgespießt. Ob John ihn von seinem Verließ sehen konnte? Den Fluchtversuch hatte Johns Bruder William aufgedeckt und bestraft, denn der Earl war auf Reisen. William war der jüngere aber mit dem Tod des Gefangenen würde er nach seines Vaters Tod alles erben, den Titel, die Macht und den Reichtum. Eines Tages wagte sich William in Johns Zelle, um ihn zu töten und bezahlte selbst mit dem Leben dafür. Sein Bruder, der trotz der langen Gefangenschaft noch immer ein sehr kräftiger Mann war, hatte ihm in einem verzweifelten Kampf den Brustkorb zerquetscht.

elendes Ende

Als der Vater zurückkam, ernannte er zwei Männer zum Wärter seines Erben, zwei grausame, sadistische Männer, die beiden Sinclairs Ingram und James, denen der Earl mit aller Wahrscheinlichkeit klar gemacht hatte, dass er auf das Leben seines Sohnes nicht viel Wert legte. Also ließen die Sinclairs den Erben ihres Chiefs hungern. Tagelang bekam John nichts zu essen. Bis sie ihm dann gepökeltes Fleisch servierten, das der ausgehungerte junge Mann hinunterschlang. Das Salz tat seine Wirkung doch die beiden Sinclairs verweigertem ihrem Gefangenen jegliches Wasser und so starb John Sinclair einen qualvollen Tod im Kerker von Girnigoe Castle. Er verdurstete. Am 15. März 1556 war er tot und wurde bald darauf auf dem alten Friedhof von Wick begraben.

Sein Vater starb sieben Jahre nach der Ermordung seines Sohnes. Das Erbe trat der Enkel an. Jener Sohn, den John gezeugt hatte, als er noch glücklich und sicher weit weg von seinem Vater beim Mackay of Strathnaver und dessen Tochter lebte.

 

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Ardchattans Mordopfer

Ardchattan ist ein altes Kloster, das vor fast 800 Jahren von Duncan Mac Dougall, Lord of Lorn, gegründet wurde. An den Ufern von Glen Etive war es jahrhundertelang das Zentrum des kirchlichen Lebens dieser Gegend, bis Cromwells Truppen es 1654 niederbrannten. Das angrenzende Haus und der schöne Garten befinden sich in Privatbesitz. Im kleinen Friedhof wurde das wohl berühmteste Mordopfer der schottischen Geschichte beigesetzt: Colin Campbell von Glenure, the red fox, das vermeintliche Opfer des Appin Mörders James of the Glen.

Ein Opfer, dem oft  wegen der tragischen Ungerechtigkeit der Hinrichtung des mutmaßlichen Mörders, zu wenig Beachtung geschenkt wurde. Doch nur weil das Gerichtsverfahren zu seinem Mord kein gerechtes war, darf man den Preis, den er bezahlt hat, nicht ignorieren.

Sein Tod war tragisch für seine Familie, sein Mord ein politisches Schaufenster und sein Begräbnis ein sehr öffentlicher Ruf der Campbells nach Gerechtigkeit. Der Mord nahm außergewöhnliche Dimensionen an, der Trauerzug war beeindruckend. Nach der Säkularisaton ging das Kloster in den Besitz der Campbells über. Hier wurde der Rotfuchs beigesetzt.

Die Leiche des Mordopfers  wurde im Barcaldine House (heute ein Hotel, aber damals im Besitz von Colin Campbells Halbbruder Duncan Campbell) auf dem Weg zu seiner Beerdigung im Ardchattan Priory aufgebahrt.  Die Beerdigung musste verschoben werden, damit alle Verwandten genügend Zeit hatten, um anzureisen. Angeblich spukt sein Geist noch immer in dem Hotel. Zumindest ist er mehrfach gesehen worden.

Colin Campbell wurde am 26. Mai 1752 beigesetzt, wo seine Vorfahren seit dem 15. Jahrhundert beigesetzt wurden. Der Ort hat einen ganz eigenen Zauber, eine Stille und Ernsthaftigkeit, die einen Besuch lohnt.

Seinen vermeintlichen Mörder hat man hingerichtet, der wahre aber entkam.

Mord am Hochzeitstag

Ich finde bei meinen Recherchen zu Schottland immer wieder Gruseliges und Grausames, der Mord in Appin ist wie ich finde dennoch ein ganz besonderer. Überhaupt scheint Appin eine ganz besondere Anziehungskraft für Mörder zu haben. Hier also nun ein wahrer Krimi aus dem 15. Jahrhundert. 

Castle Stalker

Dies ist die Geschichte der Ermordung von John Stewart, Lord of Lorn an seinem Hochzeitstag und die der Ermordung seines Mörders Alan MacDougall und es ist gleichzeitig die Geschichte der dramatischen Geburt der Stewarts of Appin.

Appin

Die Anfänge des Clans Stewart von Appin waren bestimmt von Lust, vielleicht sogar von Liebe. Es war das Jahr 1445 und Sir John Stewart war auf dem Weg nach Hause zu seiner Burg Dunstaffnage, als er auf eine junge Frau traf, in die er sich sofort verliebte. Sir John war ein verheirateter Mann, was ihn keineswegs davon abhielt, mit dieser Frau einen Sohn zu zeugen. Sie war eine Tochter des MacLaren von Ardvech, deren Name nirgendwo überliefert wurde. Ein Schicksal, das sie mit vielen Frauen teilte, die Geschichte ist voller namenloser Frauen, auch die schottische.

Diese Geliebte wollte Sir John schließlich fünf Jahre nach dem Tod seiner rechtmäßigen Frau heiraten. Seine Frau hatte ihm drei Töchter geboren aber keinen männlichen Erben. Er war gezwungen, die Linie mit einem Erben zu sichern und mit der Geliebten hatte er bereits einen Sohn und möglichen Erben. Er musste also nur die Mutter heiraten und den Sohn anerkennen. Die Vermutung liebt nahe, dass die geplante Ehe wenig mit Liebe zu tun hatte.

Die Hochzeit der beiden fand am 20. Dezember 1463 statt, die Zeremonie fiel kürzer aus als erwartet denn Männer drangen plötzlich in die Kirche ein, die Waffen wurden gezogen. Sir John wurde von einem Dolch tödlich verwundet. Sie zerrten den sterbende Bräutigam aus der Kirche, die Zeremonie war beendet. Doch noch bevor Sir John den letzten Atemzug tat, streifte ihm der geistesgegenwärtige Priester den Ring über den Finger und besiegelte so die Ehe der beiden.

Die namenlose Frau war Braut war Witwe an einem Tag, ihr achtzehnjähriger Sohn Dugald der rechtmäßige Erbe des Vermögens eines Vaters, dessen Sohn er offiziell gerade geworden war.

Es war dieser ehemalige Bastard und nun rechtmäßige Erbe von Sir John Stewart, Lord of Lorn, der die Linie der Stewarts of Appin begründete. Der Mörder am Hochzeitstag war Alan MacDougall und er hatte seine Gründe für seine grausame Tat.

Die MacDougalls hatten früher das Castle Stalker besessen, Sir John hatte es ihnen genommen. Jetzt übernahm Dugald seinen Platz ein als Stewart von Appin und plante seine Rache mit Ruhe und kalter Besonnenheit. Fünf Jahre kamen und gingen, die Differenzen mündeten 1468 schließlich in die blutige Schlacht von Stalc, in der viele Hundert fielen als die MacLarens den Stewarts of Appin und Dugald, ihrem Chief halfen, die MacDougalls und deren Verbündete die MacFarlanes, vernichtend zu schlagen. Alan MacDougall, der Mörder von Dugals Vater, wurde ebenfalls getötet.

Dugal regierte Appin für mehr als dreißig Jahre. Was aus seiner Mutter wurde, ist nicht überliefert.

Die Douglas aus Douglas

Wer in einer bestimmten gegen in Schottland in der Vergangenheit (und manchmal noch immer) das Sagen hat, ist oft und ganz einfach am Ortsnamen abzulesen. In Douglas, im Süden von Lanarkshire, war das die gleichnamige Familie, die in vielerlei Hinsicht großen Einfluss auf die Geschichte Schottlands hatte. Ursprünglich kamen die Douglas entweder aus Frankreich oder Holland bevor sie in Schottland zu Macht und Reichtum gelangten.

Sir James Douglas (auch Black Douglas, der schwarze Douglas genannt) war einer von zwei Befehlshabern der Armee von König Robert Bruce und später auch der Mann, der das Herz des Königs ins Heilige Land trug, wo er allerdings auch starb. Unter Robert Bruce waren die Douglas zu großer Macht gekommen. Aber sie waren auch religiös und der Bau der St Bride’s Church in Douglas war ein äußeres Zeichen dieser inneren Überzeugung. Die Douglas waren im frühen 14. Jahrhundert, als die Kirche gebaut wurde, sehr einflussreich, ihr Besitz lag in Selkirkshire, Ayrshire, Roxburgshire und Lanarkshire sowie weiter nördlich in Banffshire, Moray und Ross-shire. Der 5. Earl of Douglas war schließlich sogar Regent  Schottlands als James II noch minderjährig war. Der 8. Earl wurde allerdings vom König erstochen und der 9. verlor als Verräter allen Besitz, seine Burg wurde dem Erdboden gleich gemacht.

In der St. Bride’s Kirche befindet sich das Mausoleum der Douglas. Die Uhr war ein Geschenk der legendären Mary Queen of Scots, sie ist damit die älteste Kirchenuhr Schottlands und sie geht traditionell drei Minuten vor. Das liegt am Moto der Douglas: never behind, niemals zurück oder niemals zu spät.

Die „Douglas Tafel“ ist nicht nur in Lanarkshire ein gängiger Begriff für eine historische Begebenheit, die wie so oft nichts an grausamen Details zu wünschen übrig lässt. Eine zentrale Rolle spielte dabei das nicht mehr existente Castle Douglas.

Es war 1307 und die Burg war mit englischen Truppen besetzt. James Douglas aber wollte sie wiederhaben und bat den König um Erlaubnis, seine eigene Burg anzugreifen. Der König nickte und Sir James machte sich mit zwei ausgewählten Männern auf den Weg nach Hause. Dort sammelte er Männer um sich, was auf den eigenen Ländereien naturgemäß nicht sehr schwierig war, der Earl war ja der Lehnsherr der Bauern.

Als der Palmsonntag kam und die gesamte Burg zum Gottesdienst ging, mischte sich Douglas mit den Männern unter die Gemeinde und griff dann von innen heraus die Burg an. Sie töteten alle Engländer und setzten sich anschließend an die große Tafel, die bereits für die Engländer gedeckt worden war, und schlemmten ausgiebig. Dann steckten sie alles ein, was sie mitnehmen konnten, vergifteten die Brunnen, köpften die letzten Engländer, die noch in den Gefängnissen saßen und stapelten ihre Körper, Köpfe und die Essensreste auf der Tafel übereinander. Das nannte man dann die „Douglas Tafel“ (Douglas Larder) denn so hatte noch keiner vor ihm getafelt.

Douglas war bewusst, dass er seine Burg nicht dauerhaft gegen die Engländer würde halten können, deshalb hatte er auch nicht vor, zu bleiben. Er wollte lediglich seine Macht demonstrieren und dem englischen König Edward I mehr als deutlich vor Augen führen: Keiner reizt mich ungestraft! Alle auszulöschen half auch den beteiligten Männern, die er aus den umliegenden Dörfern akquiriert hatte. Ohne Zeugen würde keiner sie mehr identifizieren können, denn die Männer kehrten nach der Tat ja wieder in ihre Häuser zurück. Es war eine barbarische Tat aber es war auch die Antwort auf die mindestens ebenso barbarischen Taten des englischen Königs.

Der Douglas aber hatte noch nicht genug. Die Engländer schickten neue Truppen und besetzten die Burg, Douglas kam zurück und ließ das Vieh vertreiben, das die Engländer außerhalb der Burg weiden ließen. Die Engländer versuchten es wieder einzufangen und liefen geradewegs in den Hinterhalt, den Douglas sich für sie ausgedacht hatte. Er ließ die Toten liegen, zog sich zurück und plante einen dritten Angriff.

Diesmal war es eine Gruppe Frauen, die die Engländer ins Verderben stürzen sollten. Sie transportierten Heu und Nahrungsmittel und waren gerade dabei, mit Packpferden in der Nähe der Burg vorbei zu ziehen. Die Engländer witterten leichte Beute und Nahrung, Pferde konnten sie ohnehin immer gebrauchen. Also griffen sie an, doch die Frauen waren keine Frauen sondern verkleidete Schotten. Die Beteiligten lieferten sich ein heftiges Gefecht, inzwischen griff Douglas seine eigene Burg ein drittes Mal an. Diesmal tötete er die Gefangenen nicht, sondern erlaubte ihnen freie Passage nach England, dann machte der die Burg dem Erdboden gleich. Das war die Politik von König Robert Bruce, immer verbrannte Erde hinterlassen, damit der Gegner keine der Ressourcen nutzen kann.

Für die Engländer war James Douglas nun der Schlächter schlechthin und war und blieb für sie der schwarze Douglas. Diese Art der Kriegsführung war das, was Guerillataktik genannt wird. König Robert Bruce und Sir James Douglas beherrschten sie in Perfektion.

 

Hab ich schon mal gesagt, was ich für wunderbare Leser hier auf „Abenteuer Highlands“ habe?

Vielen lieben Dank Britta für die tollen Fotos. Ich hatte keine, weil ich auf den anderen Friedhöfen in der Nähe zu viel Zeit verbracht hatte. So blieb es bei der Recherche und der Geschichte ohne Bilder, bis Britta ihre anbot.  

Ich freu mich sehr darüber. 

Liebe Grüße,

Nellie